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So wählten die Wiener entlang der U-Bahn-Linien

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot Wahllinie

Einem interessanten Projekt hat sich Entwickler Patrick Cipot gewidmet: Mit seiner interaktiven Karte "Wahllinie" zeigt er, wie die Wiener entlang der Autobus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Linien beim ersten und zweiten Durchgang der Bundespräsidentenwahl abgestimmt haben. Dazu werden offene Daten der Wiener Linien und der betroffenen Wahlsprengel benutzt.

Einem interessanten Projekt hat sich Entwickler Patrick Cipot gewidmet: Mit seiner interaktiven Karte "Wahllinie" zeigt er, wie die Wiener entlang der Autobus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Linien abgestimmt haben. Dazu werden offene Daten der Wiener Linien und der betroffenen Wahlsprengel benutzt.

So bei den U-Bahn-Linien etwa bei der U1 die größte Veränderung zwischen der ersten Bundespräsidentenwahl mit allen Kandidaten und der Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer. War die U1 vor allem von der Vorgartenstraße bis nach Leopoldau blau, also mit Hofer-Stimmen eingefärbt, wählten den Freiheitlichen in der Stichwahl nur mehr die Wiener um die Stationen Rennbahnweg, Aderklaaer Straße, Großfeldsiedlung und teilweise Leopoldau.

Auch an der U2 konnte Van der Bellen in der Stichwahl den Großteil der Stationen für sich "umfärben". Interessant: Entlang der U4 hatte Hofer gegen Van der Bellen bei keiner einzigen Station eine Chance. Wie der Entwickler erklärt, sind derzeit nur die Daten der Bundespräsidentenwahl 2016 für U, Bus und Bim abrufbar, doch die "Wahllinie" soll um zukünftige Wahlergebnisse erweitert werden.

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