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So weit liegen Erwartung und Realität auseinander

Heute Redaktion
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Eine neue Studie zeigt, dass Reisende zwar gerne an ihre Grenzen stoßen und Neues ausprobieren möchten, sich jedoch von Sprachbarrieren und Bedenken davon abhalten lassen.

Die Online-Buchungsplattform "Booking.com" zeigt mit einer Studie den überraschenden Unterschied zwischen Erwartung und Realität beim Reisen auf. So wären fast die Hälfte der Urlauber (44 Prozent) unterwegs gerne selbstbewusster. Zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) finden zudem, dass sie im Urlaub noch zu wenig ihre Komfortzone verlassen und dadurch tolle Erfahrungen verpassen.

Erwartungen ans Reisen

Einer von fünf Reisenden (20 Prozent) gab an, den Urlaub nicht völlig unbeschwert genießen zu können. Einer von zehn Reisenden (10 Prozent) meinte sogar, sich bislang nur

ein einziges Mal während des Urlaubs gänzlich entspannt gefühlt zu haben – und das trotz aller gebotenen Möglichkeiten.

Viele Reisende haben außerdem das starke Bedürfnis, abenteuerlustiger zu werden (44 Prozent). Zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) möchte gerne neue Kulturen kennenlernen und über die Hälfte (51 Prozent) regionale Spezialitäten probieren. Mehr als ein Drittel (39 Prozent) will gerne in einer neuen Unterkunftsart nächtigen und ein Drittel (33 Prozent) freut sich darauf, unterwegs neue Leute kennenzulernen.

Insgesamt 20.500 Reisende auf der ganzen Welt wurden gefragt, welche Barrieren und Ängste sie davon abhalten, ihren Urlaub in vollen Zügen zu genießen.

Sprachbarrieren als größtes Hindernis

Über ein Viertel (28 Prozent) der Befragten stimmte zu, dass sie Sprachbarrieren beim Planen einer Reise als abschreckend empfinden, und einer von fünf (20 Prozent) macht sich

Sorgen darüber, sich ohne ausreichende Sprachkenntnisse nicht verständigen zu können. Auf die Frage hin, wie Reisenden Bedenken genommen werden können, werden folgende

Möglichkeiten genannt: eine tolle Unterkunft buchen (37 Prozent), positive Bewertungen von anderen Reisenden als Hilfestellung erhalten (35 Prozent) und die Fähigkeit sich in der

Landessprache nach dem Weg zu erkundigen (23 Prozent).

Roadtrips liegen im Trend

Reisen ohne Grenzen ist nicht nur etwas für jüngere Generationen: Ein Viertel (27 Prozent) der Generation Z (Personen zwischen 18 und 24 Jahren) hat vor, einen Roadtrip zu

unternehmen. Babyboomer (Personen zwischen 55 und 64 Jahren) möchten gerne etwas mehr Abenteuer auf ihren Reisen erleben und ein Fünftel (20 Prozent) bevorzugt Backpacking oder Wandern, wobei einer von fünf einen Roadtrip plant. Außerdem gibt es viele Reisende, die gerne allein unterwegs sind, um ihre inneren Grenzen zu überwinden.

Zwei Fünftel (40 Prozent) der weltweiten Babyboomer haben im letzten Jahr bereits allein eine Reise unternommen und ein weiteres Fünftel (21 Prozent) plant es in der Zukunft.

(red)

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