Wintersport
So wenig verdienen die Topverdiener unter den ÖSV-Stars
Der Ski-Weltcup ist für diesen Winter Geschichte. Auffällig: Die ÖSV-Stars verdienen wenig im Vergleich zu anderen Sportarten.
Die Ski-Weltcupsaison ist Geschichte. Österreich gewann den Nationencup 257 Punkte vor der Schweiz, gewann aber nach starken Leistungen bei den Olympischen Spielen keine einzige Kristallkugel. Das ist enttäuschend.
Odermatt und Vlhova Topverdiener
Die Preisgeld-Könige der Saison sind Petra Vlhova und Marco Odermatt. Die Slowakin casht dank sechs Saisonsiegen mehr als Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin - exakt 396.575 Euro.
Bei den Männern ist Odermatt mit 549.165 Euro der Bestverdiener, gefolgt vom Norweger Aleksander Aamodt Kilde (455.400 Euro). Der Schweizer feierte sieben Siege und stand 16 Mal am Podest.
Wenig im Vergleich zu anderen Sportstars verdienten die ÖSV-Asse: Katharina Liensberger cashte 102.608 Euro an Preisgeldern. Vincent Kriechmayr dank seines Speed-Doubles beim Weltcupfinale in Courchevel immerhin 217.260 Euro.
Zum Vergleich: Der Wiener Golf-Profi Sepp Straka bekam für seinen ersten Turniersieg auf der PGA-Tour in Palm Beach Gardens zuletzt 1,28 Millionen Euro auf sein Konto überwiesen. In vier Tagen verdiente er also mehr als das Zehnfache von Liensbergers Saison-Preisgeld.
Tennis-Ass Taylor Fritz kassierte heute Nacht für den Sensationssieg beim ATP-Masters-Turnier in Indian Wells 1,12 Millionen Euro. FIS-Boss Johan Eliasch hatte bei seinem Antritt als Präsident gefordert, dass Ski-Stars in einer ganzen Saison nicht so viel verdienen sollten wie Tennis-Asse in einer Woche. Es ist sogar noch viel weniger.