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So werden Sie Warzen am besten los

Warzen sind lästig. Vor allem, weil sie immer wieder kommen. Dabei lässt sich das Rückfallrisiko deutlich reduzieren - mit der richtigen Therapie.

Heute Redaktion
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entstehen nicht einfach so, sondern werden durch Viren hervorgerufen. Meist werden sie beim Händedruck oder über die Füße in Schwimmbad oder Sauna übertragen.

Zwar sind die unschönen Hautwucherungen in der Regel harmlos, aber auch hartnäckig: Sind sie erst einmal da, ist es schwierig, sie wieder loszuwerden. Und wenn die Entfernung doch gelingt, kommen sie häufig zurück.

Therapien auf dem Prüfstand

Wie sich dieses Übel am besten abwenden lässt, beschreiben Forscher der Universität Modena und Reggio Emilia in Italien im "Journal of the European Academy of Dermatology and Venerology".
Dafür teilten sie die rund 200 Probanden, die alle zum ersten Mal Warzen an den Fußsohlen hatten, in vier Gruppen auf. Je nach Zuteilung wurden sie entweder mit einem sogenannten gepulsten Fabstofflaser, einem CO2-Laser, einer keratolytischen Lösung oder mit Kälte (Kryotherapie) behandelt - alles Therapieformen, die in der Praxis regelmäßig Anwendung finden.

Auf der nächsten Seite erfahren Sie, was wirklich hift!

Was hilft bei Warzen?

Zwei Maßnahmen entpuppten sich als besonders erfolgreich. So waren die Teilnehmer der CO2-Laser-Gruppe die Warzen am schnellsten los. Im Durchschnitt mussten sie sich nur vier Wochen mit ihnen herumplagen. Das Schlusslicht bildete das Vereisen: Die Teilnehmer, die mit Kälte behandelt wurden, mussten sich im Schnitt 24 Wochen gedulden.
In punkto Therapie-Erfolg schlossen in der Studie die gepulsten Farbstofflaser am besten ab: Nach sechs Monaten waren 74 Prozent warzenfrei geblieben. In der Keratolyse-Gruppe betrug der Anteil nur 55 Prozent, in der Kryotherapie-Gruppe 54 Prozent und in der CO2-Laser-Gruppe 48 Prozent.

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Raucher leiden länger

Doch nicht nur die Art der Therapie spielt eine Rolle: Auch Alter und schlechte Angewohnheiten haben laut der Studie einen Einfluss. So verdoppelte sich etwa das Rückfallrisiko ab einem Alter von 26 Jahren. Bei Rauchern wuchs es sogar auf das Fünffache an.