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So werden Urlauber abgezockt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Der Urlaub schlägt sich aus finanzieller Sicht oft teurer zu Buche als erhofft. Mit nervigen Gebühren ziehen Hotels, Fluglinien und andere involvierte Wirtschaftszweige den Reisenden das Geld aus der Tasche. "Heute.at" listet die dreistesten Aufschläge auf.

Der Urlaub schlägt sich aus finanzieller Sicht oft teurer zu Buche als erhofft. Mit nervigen Gebühren ziehen Hotels, Fluglinien und andere involvierte Wirtschaftszweige den Reisenden das Geld aus der Tasche. "Heute.at" listet die dreistesten Aufschläge auf.


Gepäckgebühren

Eine der klassischsten Formen des Gebühren-Aufschlags tritt beim Gepäck zutage. Wer Übergepäck hat oder mit einem zweiten Koffer reist, wird zur Kasse gebeten. Die meisten Urlauber haben sich schon gut auf die Gepäckgebühren eingestellt und packen vorsichtshalber weniger ein. Bei AUA und Lufthansa ist in der Economy Class ein Gepäckstück bis maximal 23 Kilo gratis.

Bei Billigfluglinien wie Ryanair stellt sich die Frage des Gewichts gar nicht, wer mit mehr als Handgepäck reist, muss Gepäckaufgabegebühren (von 15 Euro für Online-Einchecken bis 130 Euro am Flughafen) bezahlen.


Mietwagensteuer

Mallorca ist . Gerade diejenigen, die nicht nur auf Ballermann aus sind und auch die Insel erkunden wollen, benötigen ein Auto. Für einen Mietwagen können auf der spanischen Insel bis zu 9 Euro Steuer fällig werden.


Einweg-Mietwagen-Gebühr

Ein Roadtrip muss nicht immer eine Rundreise sein. Gerade wenn Urlauber in weitläufigen Ländern wie etwa Kanada oder den USA unterwegs sind, ist es oft praktischer, den Mietwagen am Ankunftsort abzuholen und am Ende der Reise andernorts zurückzugeben. Dafür berechnen die Vermieter aber eine Gebühr, um die Rückführungskosten zu decken.


Aufschlag für Singles

Wer im Urlaub alleine unterwegs ist, zahlt pro Nacht einen höheren Preis pro Kopf und Nase als ein Paar oder noch größere Gruppen. Das trifft auf viele Hotels oder Kreuzfahrtgesellschaften zu. Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die sich auf Singles spezialisiert haben und dadurch einen faireren Preis für Einzelpersonen anbieten.


Bettensteuer

Viele Städte sind dazu übergangen,  jeden Besucher zur Abgabe einer Steuer zu zwingen . Die Tarife sind allerdings von Land zu Land und von Stadt zu Stadt grob verschieden. In manchen Fällen wie dem ständig renovierungsbedürftigen Venedig (4,5 Euro) mag die Summe angemessen sein, in anderen Urlaubsorten ist der Preis hingegen einfach nur ungerechtfertigt. In Griechenland werden bis zu 6,5 Euro hinzugerechnet.


Internet-Gebühren

Gerade im Urlaub ist es oft praktisch, Internetzugang zu haben, um sich die letzten Informationen für die Reise oder Bewertungen und Tipps von Reisenden einzuholen. Einige Hotels sind bereits dazu übergegangen, gratis W-LAN anzubieten. Manche verlangen aber weiterhin Gebühren dafür. Auch für die Nutzung von PCs in Hotels wird Geld verlangt, selbst wenn Sie sich nur kurz online für Ihren Flug einchecken wollen.

Auf der zweiten Seite finden Sie weitere Gebühren. Bitte blättern Sie um!


Minibar-Gebühren

Hände weg von der Minibar. Die Getränke darin sind völlig überteuert. Auch wenn Sie nichts konsumiert haben, schauen Sie bei der Hotelrechnung genau hin! Denn viele Minibars rechnen elektronisch ab. Räumen Sie beispielsweise zwei Getränkedosen zur Seite, um etwas anderes zu kühlen, zählen diese als zwei konsumierte Getränke - auch wenn Sie diese wieder zurückstellen. Reklamationen wird in der Regel Folge geleistet.


Wechselkursaufschlag

In einigen Urlaubsländern außerhalb des Euro-Raums bieten Hotels oft an, die Rechnung in Euro auszustellen. Damit werden die Urlauber aber abgezockt - fünf Prozent für den Wechselkurs kommen oft hinzu. Vor allem Hotels in der Türkei oder Thailand verfahren so.


Serviceaufschlag

Suchen Sie auf der Hotelrechnung nach "Service Gratuity". Damit ist das Trinkgeld für Reinigungskräfte oder den Kofferservice bereits in der Rechnung inkludiert, ähnlich wie vielerorts in Restaurants. Geben Sie dem Personal in diesem Fall nichts mehr auf die Hand.


Strandgebühren

werden Strandurlauber liebend gerne zur Kassa gebeten. Die Strandbäder sind in privater Hand, das bekommen die Touristen zu spüren. Oft zahlt man schon für den Zugang zum Meer bis zu fünf Euro. Wer sich erlaubt, einen Sonnenschirm und eine Liege auszuborgen, muss dafür bis zu 23 Euro zahlen.


Gewichtsabhängiger Flugpreis

, könnte ein vom Gewicht des Passagiers abhängiger Flugpreis in Zukunft bei mehreren Fluglinien zum Einsatz kommen.