Politik

Sobotka zuckt aus, das Netz macht sich lustig

Die Würde eines Nationalratspräsidenten hat Wolfgang Sobotka am Mittwoch kurzzeitig verlassen. Bei einer Rede musste er sich sehr aufregen.

Heute Redaktion
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Abgeordnete werfen dem ersten Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka ja gern Parteilichkeit vor. Diesen Vorwurf wird die Episode, die er am Mittwoch im Nationalrat zeigte, nur weiter nähren. Der formell zweitmächtigste Mann im Staat hat sich abseits seiner Pflichten einen Ausraster geleistet, der im Netz für Lacher und Spott sorgte.

Stimmung aufgeheizt

Bei der ohnehin nicht gerade langweiligen Debatte rund um die Parteispenden war es die Rede von SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried, die Sobotka (ÖVP) aus der Fassung brachte.

Reich zu sein dürfe in einer Demokratie nicht wichtiger sein als zur Wahl zu gehen, meinte Leichtfried. Dieser Eindruck entstehe aber bei der ÖVP, deshalb sei Gefahr in Verzug.

Als Leichtfried dann auch noch von "bestechlichen Parteien" sprach, platzte Sobotka der Kragen. Der SPÖ-Mandatar hatte zwar keine Partei beim Namen genannt, Sobotka brüllte ihn aber dennoch mit hochrotem Kopf an, dass er diese Behauptung zurücknehmen solle.

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Memes über Memes

Im Internet blieb dieser Wutausbruch nicht unbemerkt. Schnell kursierte ein kurzer Ausschnitt, auf dem Sobotkas Gebaren zu sehen war. Wie das Netz halt so ist, entstanden auch bald lustige Memes, die den ÖVP-Mann durch den Kakao zogen.

Eine Auswahl:

(csc)

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