Immer wieder sorgt Influencer Max Weißenböck, besser bekannt als MaxaMillion, mit wilden Aktionen für Schlagzeilen. Das Hauptthema: Seine "Gamechanger"-Socken. Doch dieses Mal ist der Grund ernster als sonst – der Influencer steht nämlich im Fokus der Exekutive.
Ob ein inszenierter Streit mit einer Kollegin oder eine vorgespielte Schlägerei beim Wiener Opernball – Max schafft es regelmäßig in die Medien. Immer mit dem Ziel, seine Socken zu bewerben. Jetzt erklärt er auf TikTok: Gegen ihn wird ermittelt – wegen vermeintlicher Bestechung.
"Gegen mich wird jetzt offiziell wegen Bestechung ermittelt", erklärt er in dem Clip. Der Grund: Max kam auf der Straße mit zwei Polizisten ins Gespräch – eigentlich ging es um seinen Luxus-McLaren. Schmähhalber bot er den Beamten zwei Paar seiner "Gamechanger"-Socken an. Sie nahmen das Geschenk an. Das Bundesministerium für Inneres (BMI) sieht das als problematisch, weshalb nun ein Ermittlungsverfahren gegen ihn läuft, wie "Heute" erfahren hat.
"Ich habe mit meinem Anwalt telefoniert: Die Socken, die ich dem Polizisten geschenkt habe, weil ich nett sein wollte, gelten als Bestechung." Er zeigt sich überrascht über die drohenden Konsequenzen: "Ich hätte es ihnen schon anbieten dürfen, aber sie hätten es nicht nehmen dürfen – jetzt mache ich mich strafbar."
Am 1. Juli erhielt der Influencer einen Brief mit einer Ladung als Verdächtiger. Am 24. Juli hätte er bei der Polizei aussagen sollen – diesen Termin nahm er jedoch nicht wahr und gab an, den Zettel verloren zu haben. Deshalb wird nun eine Stellungnahme seines Anwalts an die Polizei erwartet.
„Die Strafe wäre mir relativ wurscht, mein Rücken ist breit genug. Aber mir tut es wegen der Polizisten leid. Ich wollte nur leiwand sein.“Influencer MaxaMillionVerschenkte Socken an Polizisten, muss nun mit Konsequenzen rechnen
Doch es geht noch weiter: Laut Max soll jemand aus dem Innenministerium seine Inhalte durchforstet haben: "Wir haben herausgefunden, dass jemand, der scheinbar ganz oben im Bundesministerium für Inneres ist, all meine Videos angesehen hat", erzählt er im Video.
"Die Strafe wäre mir relativ wurscht, mein Rücken ist breit genug. aber mir tut es wegen der Polizisten leid. Ich wollte nur leiwand sein", sagt MaxaMillion im "Heute"-Talk. Wie das Verfahren ausgeht, ist indes noch völlig offen. Klar ist aber: Wer einen Amtsträger versucht zu bestechen, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren (!!!) rechnen.
Bei Summen ab 3.000 Euro drohen sogar bis zu fünf Jahre Haft. Übersteigt der Wert des Vorteils 300.000 Euro, so ist der Täter mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünfzehn Jahren zu bestrafen.
