Politik

Sogar chinesische Medien reißen sich um Kurz

Schon bei der Stimmabgabe des ÖVP-Chefs wollten zahlreiche internationale Medien ein gutes Foto ergattern.

Heute Redaktion
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Die österreichische Nationalratswahl macht international Schlagzeilen. Schon bei der Stimmabgabe versammelten sich zahlreiche Kamerateams vor dem Wahllokal der Spitzenkandidaten.

Im Falle von Sebastian Kurz (ÖVP) fiel die hohe Zahl an internationalen Medien auf. Von den 70 Fotografen und 20 Kamerateams, die den ÖVP-Chef interviewen wollten, waren fast zwei Drittel aus dem Ausland.

Sogar ein Kamerateams aus China befand sich unter den wissbegierigen Journalisten. Bei der Jagd nach dem besten Foto kam es zu etwas raueren Szenen als sonst, die internationalen Kollegen kannten den Hausbrauch nicht. Zwischenrufe auf Englisch konnten die Kameraobjektive aber weitestgehend ordnen.

Sehen Sie hier unser Live-Video von der Stimmabgabe:

Das blieb auch dem Spitzenkandidaten selbst nicht verborgen. Durch die dichten Reihe an Fotografen konnte er - gemeinsam mit seiner Freundin Susanne Thier - zunächst den Eingang des Wahllokals schwer ausmachen. Danach gab er einer Passantin einen guten Tipp: "Passen`s nur auf, dass Sie da keiner niederrennt", sagte Kurz und verabschiedete sich.

Für ein ausführlicheres Statement müssen die Medienvertreter wohl auch die Wahlfeier der ÖVP am Abend besuchen. (csc)