Welt

Sohn von US-Moderator stirbt im Alter von 6 Jahren

Der Chef von NBC News veröffentlichte am Donnerstag die herzzerreissende Nachricht, dass sein Kind den Kampf gegen das Rett-Syndrom verloren hat.

NBC News-Chef Richard Engel trauert um seinen Sohn.
NBC News-Chef Richard Engel trauert um seinen Sohn.
PETER FOLEY / EPA / picturedesk.com

Große Trauer in der Familie Engel: Wie der US-Moderator Richard Engel am Donnerstag via Twitter mitteilte, ist sein Sohn im Alter von sechs Jahren gestorben. Henry starb laut einer Gedenkseite auf der Website des Texas Children’s Hospital bereits am 9. August an einer seltenen Erkrankung.

Mit Liebe verbschiedet

"Unser geliebter Sohn Henry ist gestorben. Er hatte die sanftesten blauen Augen, ein unbeschwertes Lächeln und ein ansteckendes Kichern", begann der Chef von NBC News seinen Beitrag. "Wir haben ihn immer mit Liebe umgeben und er hat sie erwidert", meinte Engel dann noch zum Foto seines Sohnes und unterschrieb den Post mit den Namen von sich und seiner Ehefrau Mary.

Seltene Erkrankung

Henry litt am sogenannten Rett-Syndrom. Die Erkrankung ist eine genetisch bedingte Entwicklungsstörung. Hierbei handelt es sich um eine frühkindlich beginnende Gehirnveränderung, die durch eine Neumutation in den Keimzellen hervorgerufen wird. Die meisten Betroffenen sind kleinwüchsig und haben Bewegungsprobleme. Zudem kann es zu Störungen wie Schreiattacken und einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus kommen. Die Krankheit ist größtenteils bei Mädchen verbreitet. Dass ein Junge unter dem Syndrom leidet, ist höchst selten.

Gedenkpost rührt weltweit

Um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, teilte Engel nach seinem Gedenkpost noch einen zweiten Tweet. "Forscherinnen und Forscher machen erstaunliche Fortschritte bei der Verwendung von Henrys Zellen zur Heilung des Rett-Syndroms, damit andere diese schreckliche Krankheit nicht ertragen müssen», so der 48-Jährige und verlinkte eine Webseite, die für die Forschungen des Rett-Syndroms Spenden sammelt.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS