Politik
"Soko Ibiza" hat 14 Handys einkassiert
"Soko Ibiza" stellt auch Handys mit Nachrichten von Kurz sicher. Er selbst darf seines aber behalten, gegen ihn wird kein Verfahren geführt.
Die "Soko Ibiza" hat bei ihren Ermittlungen die Handys von 14 Personen einkassiert. Beschlagnahmt wurden nur Handys von als Beschuldigte geführten Personen. Auf den Geräten seien auch Nachrichten von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gewesen, erklärte Justizministerin Alma Zadić (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage der FPÖ.
Die Datenauswertung sei derzeit noch im Gang. Gegen Kurz werde aber kein Ermittlungsverfahren geführt. "Zur Anordnung der Sicherstellung seines Mobiltelefons bestand und besteht kein Anlass", antwortete Zadić auf die Frage, warum Nachrichten von Kanzler Kurz nicht dem U-Ausschuss übergeben wurden.