Wien

Demo in Wien nach "Polizeigewalt" bei Gas-Konferenz

Bei der Gaskonferenz hätte die Polizei unverhältnismäßig harte Mittel gegen die Demo eingesetzt, so die Kritik. Am Montag wird dagegen protestiert.

Heute Redaktion
Nach dem teilweise hartem Vorgehen der Polizei bei der Gas Konferenz fand heute Abend eine Solidaritätsdemo statt.
Nach dem teilweise hartem Vorgehen der Polizei bei der Gas Konferenz fand heute Abend eine Solidaritätsdemo statt.
Helmut Graf

Während der European Gas Konferenz vergangene Woche im Wiener Marriott Hotel kam es zu zahlreichen Demonstrationen von Klima-Aktivisten. Die Polizei stand im Großeinsatz, ging mit Tränengas und Pfefferspray gegen die Demonstranten vor. Am zweiten Tag kaperten die Aktivisten sogar ein Zimmer des Tagungshotels. 

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    Am Montag wurde gegen das Vorgehen der Polizei bei der "Gas"-Demo demonstriert.
    Am Montag wurde gegen das Vorgehen der Polizei bei der "Gas"-Demo demonstriert.
    Helmut Graf

    Polizei erwartet 1.000 Teilnehmer

    Anlässlich dieses harten Vorgehens ruft die Umweltorganisation Greenpeace nun zur Teilnahme an der Solidaritätsdemo auf. Die Organisation fordert von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) einen lückenlose, unabhängige Untersuchung der Vorfälle. 

    Start der Demo ist um 17:45 Uhr am Ballhausplatz, sie verläuft dann über die Herrengasse über den Ring bis zum Schottenring. Laut "ORF" erwartet die Polizei etwa 1.000 Teilnehmer. An der Kundgebung nehmen verschiedene Organisationen, unter anderem Attac, Extinction Rebellion, Erde Brennt oder Omas gegen Rechts teil. Vertreter von BlockGas und LobauBleibt werden Reden halten. 

    Greenpeace ruft zur Teilnahme auf

    "Friedlicher und gewaltfreier Protest ist eine der Grundsäulen funktionierender Demokratie und muss entsprechend geschützt werden. In Zeiten der eskalierenden Klimakrise sind Demonstrationen essentiell, um die Blockier:innen von Klimaschutzmaßnahmen zu entlarven. Die Protestierenden zu kriminalisieren, während die wahren Verbrechen von der fossilen Lobby vorangetrieben werden, ist ein Skandal. Greenpeace ruft dazu auf, an der heutigen Solidaritätsdemonstration teilzunehmen und ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft für Klimaschutz und Gerechtigkeit zu setzen", so Adam Pawloff, Programmdirektor bei Greenpeace in Österreich.

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