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Sony Smartwatch 3: Android Wear im Test

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Bei Sony geht die Smartwatch in die dritte Runde. Ab 229,90 Euro bekommt man die wasserdichte Sony Smartwatch 3 mit Smartphone-unabhängiger GPS-Funktion und Musik-Wiedergabe und Android Wear-Betriebssystem. "Heute.at" hat die smarte Uhr getestet.

Bei Sony geht die Smartwatch in die dritte Runde. Ab 229,90 Euro bekommt man die wasserdichte mit Smartphone-unabhängiger GPS-Funktion und Musik-Wiedergabe und Android Wear-Betriebssystem. "Heute.at" hat die smarte Uhr getestet.

Im Vergleich zur Sony Smartwatch 2 hat sich einiges getan. Die eigentliche Uhr mit dem Display ist nun in ein Silikonarmband versenkt und kann leicht selbst getauscht werden. Das Teil selbst ist mit rund 60 Gramm angenehm leicht und sitzt durch den einfachen Verschluss gut am Handgelenk. Auch das Laden ist simpel: Die Smartwatch 3 wird einfach mit einem microUSB-Label mit Saft versorgt.

Beim Design bekommt man nichts Außergewöhnliches, sondern ein sportlich schlichtes Gerät. Im klassischen Schwarz oder mit dem grellen Limetten-Silikonband kostet die Uhr offiziell 229,90 Euro, für ein Edelstahlarmband werden 279,90 Euro fällig. Hier sidelt sich die Sony Smartwatch 3 in einem preislichen Mittelklasse-Segment ein.

Akku und Leistung

Äußerst positiv hat uns im Test die Akkuleistung überrascht: Ganze zwei Tage hält die Uhr bei durchschnittlicher Nutzung durch - bei vielen Konkurrenzgeräten war bereits nach einem Tag Schluss. Im Inneren arbeitet ein Quad-Core-Prozessor mit 1,2 Gigahertz, was sich deutlich bemerkbar macht. Apps startebn und wechseln in Windeseile, Ruckler gibt es keine - auch nicht bei Sprachsteuerung oder Musikwiedergabe.

Super finden wir, dass Sony die Smartwatch mit einem GPS-Sensor ausgestattet hat. Endlich kann man das Smartphone zu Hause lassen, wenn man sich auf eine Laufrunde begibt. Gleiches gilt für Musik: Songs werden direkt im internen 4 Gigabyte Speicher abgelegt und dann per Bluetooth abgespielt. Und wenn man sich nach dem Sport duscht, kann die Uhr auch am Handgelenk bleiben. Gut gemacht, Sony!

Display und Fazit

Das 1,68 Zoll Display (320 x 320 Pixel) zeigte sich im Test zwar nicht als Schwachstelle, aber doch als kleines Manko. Zwar ist das Display selbst bei Sonneneinstrahlung gut lesbar und zeigt sich auch äußerst kratzfest, aber dafür etwas pixelig. Zugegeben, über die Smartwatch wird man kaum HD-Fotos und -Videos betrachten wollen, Detailverliebte wird es dennoch stören. Zugute halten müssen wir Sony noch, dass auf Kritik bei den Vorgängern eingegangen wurde: Nun lässt sich bei Benachrichtigungen einstellen, ob und bei welchen Messages man per Vibration informiert werden will.
Und mit dem Kinomodus schaltet man die Uhr lautlos und das Display schwarz, was ebenfalls im Alltag angenehm ist. Ingesamt gesehen bietet die Sony Smartwatch 3 eine preislich ansprechende, akku- und leistungsstarke Uhr mit sportlichem Design. Wer den Abstrich beim Display verkraftet, kann sich darüber freuen, dass er das Smartphone nicht immer im Schlepptau der Uhr haben muss.

Rene Findenig

[email protected]

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