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Sony-Handy fokussiert jetzt direkt auf das Auge

Heute Redaktion
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Der japanische Hersteller Sony hat in Barcelona gleich vier Handys präsentiert. Das Spitzenmodell erhält eine Funktion, die man von Sony-Kameras kennt.

Der Mobilsparte von Sony geht es schlecht. In den letzten Jahren ist der Marktanteil der Xperia-Serie eingebrochen. Das soll sich jetzt wieder ändern. Kimio Maki soll es richten. Er hat zuvor für die erfolgreiche Kamerasparte des Herstellers gearbeitet.

Das Xperia 1 ist ein Zeichen dafür, dass der Fokus auf Fotografie verstärkt wird. Das Smartphone ist am MWC Barcelona präsentiert worden.

Fokus auf Augen

Das Xperia 1 verfügt über eine Kamera mit Zoom-, Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektiv. In der Handykamera steckt zudem Technologie, die sonst nur in Sonys Profikameras zu finden ist. Der Autofokus im Smartphone erkennt jetzt Augen und stellt bei Porträtbildern automatisch darauf scharf. Ob dies mit dem Smartphone so zuverlässig funktioniert wie mit der großen Kamera, wird ein Test zeigen.

Neu ist das Format des ganzen Handys. Es ist deutlich länger geworden. Laut Sony ist das Xperia 1 das erste Smartphone mit einem 21:9-Kinoformat. Das Seitenverhältnis soll den Nutzern das Multitasking erleichtern. So sei der Bildschirm nun genügend groß, um zwei Apps gleichzeitig anzuzeigen, verspricht Sony.

Wer nichts mit Sony-Smartphones anfangen kann, darf sich zumindest auf die neuen Kamera-Features freuen. Denn die Sensoren des Herstellers finden früher oder später meist den Weg in die Geräte anderer Hersteller.

Xperia 1 & Co.

Das Spitzenmodell mit einem 6,5 Zoll großen 4K-OLED-Display und Dual-SIM sowie dem neusten Qualcomm-Chip wird ab Juni zu einem Preis ab 949 Euro verkauft. Neben dem Xperia 1 hat Sony gleich drei weitere Smartphones präsentiert. Das Xperia 10 und das 10 Plus mit Dualkamera und Full-HD-Display gibt es ab April ab 349, respektive 429 Euro. Das günstigste Modell, das L3, mit 18:9-Format wird ab 199 Euro verkauft.

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(tob)