Moderatorin Andrea "Kiwi" Kiewel (60) ist für ihre gute Laune im "ZDF-Fernsehgarten" bekannt – doch wenn es um ihre Gesundheit geht, hört der Spaß auf. In einem Beitrag für die "Jüdische Allgemeine" spricht die 60-Jährige offen über ihre Hypochondrie.
"Ich höre von einer seltenen Entzündung im Auge und sehe augenblicklich schlechter. Alles, was sich innen und außen im und am Körper abspielen kann, stelle ich umgehend an mir selbst fest und sorge mich schrecklich", gesteht sie. Um mehr über das Thema Langlebigkeit zu erfahren, besuchte Kiewel in Tel Aviv das renommierte Sheba Medical Center.
Dabei blickt die Wahl-Israelin auch auf ihre Kindheit zurück – und macht eine klare Ansage: Kranksein war in ihrer Familie quasi tabu.
"Meine Eltern gingen auch noch mit 39,5 Grad Fieber zur Arbeit, ich moderierte meine Fernsehshow mit Angina, diversen Mittelohrentzündungen und sogar mit Mumps", erinnert sich Kiwi.
"Wir jammern nicht, und vor allem stecken wir lieber den Kopf in den Sand, statt eine Arztpraxis aufzusuchen, um dort irgendwelche Diagnosen zu erfahren, von denen wir nichts wissen wollen", heißt es von ihr weiter.