Fussball
Sorge um Raiola: Was wird aus dem Haaland-Wechsel?
Die Fußballwelt bangt um Mino Raiola. Der Star-Spielerberater ist schwer erkrankt. Was wird nun aus seinen Klienten? Vor allem Erling Haaland?
Am Donnerstag vermeldeten italienische Medien übereinstimmend das Ableben des 54-Jährigen. Diese Berichte wurden wenig später dementiert. Raiola selbst meldete sich via Twitter, sprach davon, dass er "angepisst" sei, weil man den Italiener "zum zweiten Mal in vier Monaten sterben ließ". Schon im Jänner machten Meldungen die Runde, der 54-Jährige hätte sich in der Mailänder San-Raffaele-Klinik einer Not-OP unterziehen müssen. Auch das wurde dementiert.
Nun war allerdings aus dem Krankenhaus zu vernehmen, dass der Zustand des Beraters von Haaland, Paul Pogba oder Zlatan Ibrahimovic ernst sei. "Ich bin empört über die Anrufe von Journalisten, die über den Zustand eines Mannes spekulieren, der gerade um sein Leben kämpft", meinte der Klinik-Leiter Alberto Zangrillo.
Verzögert sich der Haaland-Wechsel?
Die schwere Erkrankung des Italieners könnte allerdings Folgen für seine Klienten haben. Allen voran Erling Haaland, der unmittelbar vor dem Absprung von Borussia Dortmund steht. Für die festgeschriebene Ablösesumme von 75 Millionen Euro kann der Norweger den deutschen Bundesligisten verlassen. Nachdem lange Real Madrid als Favorit galt, soll nun Manchester City in der Pole Position sein. Unterschrieben ist allerdings noch nichts.
Deshalb könnte Raiolas Krankenhausaufenthalt zu Verzögerungen führen. Gut möglich, dass Raiolas rechte Hand Jose Fortes Rodriguez, sein Sohn Marco oder sein Neffe Vincenzo den 350 Millionen Euro schweren Deal abschließen müssten. Ob die allerdings in alle Verhandlungsdetails eingeweiht sind, ist unklar. Die Haaland-Familie war am vergangenen Wochenende jedenfalls in Monaco. Wohl um letzte Details zu besprechen.
BVB hat Millionen verplant
Weitere Verzögerungen könnten allerdings auch Auswirkungen auf den BVB haben. Der deutsche Bundesligist plant schon seit Wochen den Kader-Umbruch. Niklas Süle wurde bereits verpflichtet, mit Salzburgs Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck von Freiburg stehen zwei weitere Transfers vor dem Abschluss. Da könnten die Haaland-Millionen gebraucht werden.
