Politik

SP-Chefin Rendi-Wagner traf Vizekanzler Strache

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner besuchte am Montag Vizekanzler Strache zu einem Gespräch. Beide betonten danach die gute Gesprächsbasis.

Heute Redaktion
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Trafen sich in "guter Atmosphäre": SPÖ Chefin Pamela Rendi-Wagner und FP-Vizekanzler Heinz-Christian Strache.
Trafen sich in "guter Atmosphäre": SPÖ Chefin Pamela Rendi-Wagner und FP-Vizekanzler Heinz-Christian Strache.
Bild: picturedesk.com

Die designierte SPÖ-Parteiobfrau Pamela Rendi-Wagner hatte bereits vor einigen Wochen mit ihren Briefen an Kanzler Kurz, mit dem sie übrigens per Du ist, und Vizekanzler Strache, den sie im hingegen siezt, für Aufsehen gesorgt. Am Montag kam es schließlich zum ersten tatsächlichen Treffen mit Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.

Gute Gesprächsbasis trotz Meinungsverschiedenheiten

Eine knappe Stunde dauerte das Spitzentreffen der beiden Parteichefs in Straches Büro, danach betonten beide die gute Atmosphäre des Gesprächs. Vizekanzler Strache machte danach auf die "demokratiepolitische Notwendigkeit" von derartigen Treffen zwischen Parteiobleuten der verschiedenen Parlamentsfraktionen aufmerksam.

In den Gesprächen wurden aber auch Themen angesprochen, bei denen sich die Parteien inhaltlich absolut gegensätzlich gegenüberstehen, wie etwa beim gekippten Rauchverbot in der Gastronomie, aber auch rassistische Sujets der Freiheitlichen wurden von Rendi-Wagner zur Sprache gebracht.

Zukünftige Zusammenarbeit zwischen SP und FP?

Die beiden Parteichefs diskutierten bei ihrem Treffen auch die Möglichkeit einer zukünftigen Zusammenarbeit, wobei man allerdings auf keinen gemeinsamen Nenner kommen konnte. Für Pamela Rendi-Wagner stelle sich diese Frage "ein Jahr nach der Wahl" auch überhaupt noch gar nicht.

Vizekanzler Strache sieht dies ähnlich. Momentan gebe es keine Notwendigkeit über derartige Fragen zu diskutieren, außerdem habe die SPÖ gerade noch einiges mit sich selbst zu klären, so Strache mit einem kleinen Seitenhieb.

Für das ebenfalls geplante Treffen von Rendi-Wagner mit Kanzler Sebastian Kurz gibt es übrigens noch keinen Termin. (red)