Politik

SP-Stadtchef greift Kanzler in offenem Brief an

Heute Redaktion
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Peter Stradner ist Bürgermeister im südsteirischen Wagna nahe Spielfeld. In einem Brief an Kanzler Faymann (SP) kritisiert er seinen Parteichef scharf im Umgang mit der Asylkrise: "Es scheint derzeit so, als ob die Bundesregierung - und damit auch verbunden du als Bundeskanzler - die Situation zu wenig ernst nimmt. Die Zustände, die an der Grenze herrschen, sind schlichtweg gesagt katastrophal."

Peter Stradner ist Bürgermeister im südsteirischen Wagna nahe Spielfeld. In einem Brief an : "Es scheint derzeit so, als ob die Bundesregierung – und damit auch verbunden du als Bundeskanzler – die Situation zu wenig ernst nimmt. Die Zustände, die an der Grenze herrschen, sind schlichtweg gesagt katastrophal."

Und: "Ich bin der festen Überzeugung, dass ihr durch euer Nichthandeln Menschenleben riskiert", so der Stadtchef. Den Brief hat er auf Facebook gestellt – dort wurde er bereits über 2.800 Mal geteilt. Am Mittwoch eilte Kanzleramtsminister Ostermayer nach Wagna, um sich mit dem SP-Rebellen auszusprechen.

(uha)