Fussball
Spanier melden: Pique hat auch Ramos hintergangen
Die Schlagzeilen rund um Barcelona-Abwehrchef Gerard Pique reißen nicht ab. Nun wird berichtet, dass er auch Sergio Ramos hintergangen haben soll.
Zuletzt stand der Innenverteidiger wegen eines Deals seiner Agentur "Kosmos" rund um den spanischen Supercup im Blickpunkt. Durch Piques Vermittlung wurde das Turnier für sechs Jahre nach Saudi-Arabien vergeben. Dafür kassierte seine Agentur eine Vermittlungsprovision von vier Millionen Euro pro Jahr. Dies wird in Spanien aber mehr als kritisch gesehen.
Insgesamt sollen für jede Auflage 40 Millionen Euro bezahlt werden. "Lass uns die Saudis ausquetschen", schrieb Pique offenbar an den spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales.
Ramos-Nachricht weitergeleitet
Nun sorgen neue Enthüllungen für Aufsehen. Wie "Cope" berichtet, soll Pique eine Ramos-Nachricht weitergeleitet, seinen langjährigen spanischen Nationalmannschaftskollegen damit hintergangen haben.
Konkret ging es dabei um David Aganzo, den Präsidenten der spanischen Spielervereinigung. Pique bat Ramos, den Verbandspräsidenten Rubiales bei Aganzos Absetzung zu unterstützen. Der Paris-Verteidiger antwortete darauf allerdings, sich nicht einmischen zu wollen.
Genau diese Nachricht schickte Pique an Rubiales weiter. "Rubi, das ist eine Nachricht, die mir Sergio Ramos geschickt hat. Behalte sie für dich und behandle sie vertraulich", hatte der Barcelona-Star schließlich dem spanischen Verbands-Boss mitgeteilt. Rubiales wurde 2018 Präsident des spanischen Verbandes, im April 2021 im Amt bestätigt.
Wie Ramos auf die neuen Enthüllungen reagiert, ist noch nicht klar.