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Sparkurs ist vorbei: Neue Panzer für das Bundesheer

Heute Redaktion
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Bild: Bundesheer

Das Bundesheer will heuer rund 200 Millionen Euro für neue Fahrzeuge, Ausrüstung und Modernisierungen ausgeben. Darunter gehören auch die Panzer Dingo und Pandur.

Konkret sollen 40 Allschutz-Transport-Fahrzeuge (ATF) vom Typ Dingo um 51 Millionen Euro und 34 Mannschaftstransporter Pandur gekauft werden. Für zweitere werden heuer 48,5 Millionen angezahlt, insgesamt kosten sie 105 Millionen.

22 Mehrzweckfahrzeuge vom Typ Husar bekommen Beobachtungs- und Aufklärungsausstattungen um 34,3 Millionen. Bei den Black-Hawk-Helikoptern wird die Luftfahrtselektronik erneuert und bei den Transportmaschinen C-130 Hercules werden der Selbstschutz und die Nachtflugfähigkeit verbessert.

Auch die Soldaten bekommen neues Gerät - etwa Kampfhelme, Headsets, Schutzbrillen, Gehörschutz oder Schutzwesten. "Angesichts der Sparkurse der vergangenen Jahre sind wir gefordert, einen Investitionsrückstau aufzuholen und das Bundesheer zu modernisieren", erklärte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil. 

Die Pandur-Radpanzer werden übrigens in Wien von General Dynamics European Land Systems-Steyr (GDELS-Steyr) sowie die Advanced Information Technology (ESLAIT) gefertigt. "Der hohe Anteil an österreichischer Wertschöpfung kommt den Arbeitnehmern und der heimischen Wirtschaft zugute", betonte Doskozil, "damit werden der Standort in Simmering und Arbeitsplätze gesichert".

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