Neue Bim-Linie

Spatenstich! 27er verbindet Donaustadt und Floridsdorf

Baustart in Wien-Donaustadt: Ab Herbst 2025 soll die Linie 27 Strebersdorf und die U2-Station Aspern Nord verbinden. Das ist noch nicht alles!

Wien Heute
Spatenstich! 27er verbindet Donaustadt und Floridsdorf
Wiener-Linien-Chefin Alexandra Reinagl, Öffi-Stadtrat Peter Hanke und Planungsstadträtin Ulli Sima.
Sabine Hertel

Die Herzerl der Öffi-Fans schlugen am Valentinstag in Wien wieder ein bisschen höher! Öffi-Stadtrat Peter Hanke, Planungsstadträtin Ulli Sima (beide SP) und Wiener-Linien-Chefin Alexandra Reinagl setzten nun in Aspern den Spatenstich für die neue Bim-Linie 27. Diese soll ab Herbst 2025 von Strebersdorf (Wien-Floridsdorf) bis zur U2-Station Aspern Nord in der Donaustadt fahren. Die beiden Bezirksvorsteher waren beim offiziellen Baustart mit dabei. 

Neuer Öffi-Knoten 

Die Linie 27 bringt die Fahrgäste zu gleich drei U-Bahn-Stationen: Im Norden fährt der 27er zur U6-Station Floridsdorf über die U1-Haltestelle Kagraner Platz zur U2-Station Aspern Nord. Dort entsteht ein Öffi-Knotenpunkt, wo sich U-Bahn, S-Bahn, Busse und Straßenbahn treffen. Insgesamt werden bis zu 34.000 Anrainer in Gehdistanz von der neuen Linie 27 profitieren. Zusätzlich wird zukünftig eine Park&Ride-Anlage bei der U2-Station Aspern Nord mit 1.500 Plätzen dafür sorgen, dass auch die Menschen aus dem Umland eine perfekte Anbindung zu den Öffis haben.

Hanke: "Meilenstein für Klimaschutz"

"Zehntausende Wienerinnen und Wiener und Pendlerinnen und Pendler kommen so umweltfreundlich in die Arbeit, zur Schule oder auf die Uni", so Öffistadtrat Peter Hanke beim Spatenstich. "Der Öffi-Ausbau ist ein entscheidender Faktor für die Wirtschaft und ein Meilenstein für den Klimaschutz." Herzstück der Bim-Neubaustrecke wird die Hirschstettner Hauptallee. Hier wird die Linie 27 auf einem 800 Meter langen Grüngleis unterwegs sein. Von insgesamt 28 Haltestellen des 27ers werden sechs neu errichtet. Die Neubaustrecke ist größtenteils unabhängig vom Autoverkehr, soll besonders zuverlässig für die Fahrgäste sein.

Sechstgrößtes Bim-Netz der Welt

"Die Straßenbahn erlebt gerade eine Renaissance, es freut und bestärkt uns, dass wir die Schienen und Weichen strategisch richtig legen. Wien hat bereits das sechstgrößte Straßenbahnnetz der Welt. Neben dem Bau von neuen Linien investieren wir auch massiv in die Erhaltung der bestehenden Infrastruktur", so Wiener-Linien-Chefin Alexandra Reinagl. Doch nicht nur eine neue Bim-Route ist geplant. "Besonders freut mich, dass wir parallel zur neuen Straßenbahn auch einen tollen Radweg errichten, der vom Badeteich Hirschstetten bis in die Seestadt Aspern führen wird", so Planungsstadträtin Ulli Sima (SP).

Startschuss in Aspern

Startschuss für die nun startenden Bauarbeiten bildet das 120 Meter lange und 14,5 Meter breite Brückentragwerk bei Aspern Nord, auf welchem die Linie 27 künftig über der U2 und der S-Bahn fahren wird. Im Anschluss folgt der Gleisbau in den Bereichen Hausfeldstraße (ab Mitte Februar 2024), Pirquetgasse/Berresgasse (ab März 2024), Hirschstettner Hauptallee (ab Herbst 2024). Die Fertigstellung ist für Herbst 2025 geplant.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>07.12.2024: "Hätte sterben sollen" – nach Unfall startete Karriere.</strong> Andreas Onea (32) verlor einen Arm bei einem Auto-Unfall. Er kämpfte sich zurück ins Leben und dann zu Höchstleistungen im Sport und Berufsleben. <a data-li-document-ref="120076863" href="https://www.heute.at/s/haette-sterben-sollen-nach-unfall-startete-karriere-120076863"><strong>Weiterlesen &gt;&gt;</strong></a>
    07.12.2024: "Hätte sterben sollen" – nach Unfall startete Karriere. Andreas Onea (32) verlor einen Arm bei einem Auto-Unfall. Er kämpfte sich zurück ins Leben und dann zu Höchstleistungen im Sport und Berufsleben. Weiterlesen >>
    Privat, Sabine Hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • In Wien-Donaustadt wurde der Spatenstich für die neue Bim-Linie 27 gesetzt, welche ab Herbst 2025 die Bezirke Strebersdorf und Aspern Nord miteinander verbinden soll und dabei drei U-Bahn-Stationen anfährt
    • Die neue Linie wird bis zu 34.000 Anwohner erreichen und umweltfreundliche Verbindungen für Pendler und Anwohner schaffen
    red
    Akt.