Ausnahmezustand ausgerufen

Spaziergänger nahe slowakischer Stadt von Bär getötet

In der Zentralslowakei gab es vermehrte Meldungen über Bärensichtungen und auch Angriffe. Nun wurde ein Spaziergänger getötet.
Newsdesk Heute
31.03.2025, 15:58

Ein Mann ging am Sonntag in der Nähe der slowakischen Stadt Detva spazieren, kam davon aber nicht mehr zurück. Umgehend wurde eine große Suchaktion eingeleitet, die dem Portal "Noviny" zufolge aber ein tragisches Ende nahm.

Spät in der Nacht konnte er in dicht bewaldetem Gebiet – aber nur etwa 200 Meter vom Stadtrand entfernt – gefunden werden. Er hatte schwere Kopfverletzungen und war bereits tot. Die Spuren deuten auf einen Bärenangriff hin.

350 Bären sollen getötet werden

Die Bevölkerung ist dem Bürgermeister zufolge besorgt. Es wird dazu aufgerufen, die Waldgebiete zu meiden. Unterdessen wurden die Überwachungsmaßnahmen erhöht und ein Krisenstab einberufen. Am Dienstag wird schließlich auf nationaler Ebene darüber beraten, ob der landesweite Ausnahmezustand ausgerufen werden soll. Geplant ist schon jetzt der Abschuss von rund 350 Bären.

Erst vergangene Woche ereigneten sich in der Slowakei zwei weitere Bärenangriffe. Einer davon wurde sogar auf Video festgehalten: Zu sehen ist, wie ein junger Braunbär auf einen Jäger zusprintet. Dieser schlägt ihm mit einer Axt auf den Kopf, schlägt das Tier so in die Flucht.

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