Spaziergänger stieß in Salzburg auf diese Boa

Ein Spaziergänger stand am der Ufer der Glan in Salzburg einer 2,30 Meter langen und sieben Kilo schweren Würgeschlange gegenüber. Der Mann fing die Boa Constrictor sogar selbst ein, im Haus der Natur fand sie ein neues Zuhause.

Mutige Aktion, aber bitte nicht nachmachen, heißt es vom Österreichischen Tierschutzverein. Das Schlangen-Weibchen wurde am Freitag vom Tierschutzverein untersucht und lebt nun in einem Terrarium im Haus der Natur. Die Experten gehen davon aus, dass der Besitzer mit dem Tier überfordert war. Wer solch große Schlangen entdeckt, solle vorsichtig sein, denn Boas sind nachtaktiv und würgen ihre Beute - oft bei weitem größer als sie selbst - zu Tode.

Tierretter haben am Sonntag auch beim Kraftwerk Abwinden-Asten (Bezirk Linz-Land) eine ausgesetzte Boa eingefangen. Das 1,2 Meter lange Reptil war vor einigen Tagen einem Fischereiaufsichtsorgan aufgefallen. Der Verband für Tierrettungswesen (VfTÖ) in Österreich fing es schließlich ein. "Es ist ein etwa zwei Jahre altes Männchen, das schon vor ungefähr einem Monat ausgesetzt worden sein muss", so VfTÖ-Chef Ulrich Grünzner.