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Hamsterkauf in Supermarkt eskaliert – Polizeieinsatz

Mehl und Speiseöl wird in vielen deutschen Supermärkten bereits rationiert. Hamsterkäufer zuckten dabei völlig aus, drohten mit Mord.

Roman Palman
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    Von Hamsterkäufen geleerte Speiseöl-Regale in einem deutschen Supermarkt am 17. März 2022.
    Von Hamsterkäufen geleerte Speiseöl-Regale in einem deutschen Supermarkt am 17. März 2022.
    Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

    Der bizarre Vorfall soll sich laut der deutschen "Bild"-Zeitung im Kreis Asperg bei Stuttgart in Baden-Württemberg abgespielt haben. Eine Gruppe von zwei Frauen und drei Männern hatte demnach 30 Flaschen Sonnenblumenöl zu je 2,99 Euro kaufen wollen. Weil dort aber nur eine Flasche pro Person abgegeben wird, wurden die Hamsterkäufer rabiat.

    Morddrohungen

    "Als ich die Kunden darauf hinwies, wurde ich von Männern aus der Gruppe beschimpft“, sagt die Supermarkt-Chefin, die auch an der Kassa saß, zu "Bild am Sonntag". 

    "Sie haben behauptet, dass sie extra 60 Kilometer gefahren sind", schildert die Frau weiter. Dann eskalierte die Situation völlig: "Sie drohten, ich würde den nächsten Tag nicht mehr erleben und sie würden hier alles kaputt schlagen."

    Tumult an der Kassa

    An der Kassa soll es dann zu einem Tumult gekommen sein. Ein Mitarbeiter, mit einem Nudelholz bewaffnet, sei seiner Chefin zu Hilfe gekommen, auch andere Kunden mischten sich ein.

    Einer der brutalen Hamsterkäufer soll dann aus dem Laden gelaufen und mit einem großen Stein in der Hand wiedergekehrt sein. Erst als er und seine Begleiter merkten, dass jemand schon die Polizei gerufen hatte, flüchteten sie.

    Als die Beamten eintrafen, war schon alles wieder vorbei. "Wir ermitteln wegen Bedrohung", heißt es seitens der Exekutive.

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