Spektakuläres Video zeigt Putins Panzer-Friedhof

Vor allem in der Ostukraine spielen sich dramatische Szenen ab. Trotz Umgruppierung der Truppen sowie der Umstrukturierung in den eigenen Reihen schafft es die russische Armee nicht, bedeutende Erfolge zu verzeichnen. Ganz im Gegenteil: Immer öfter sieht man Videos von versenkten Schiffen, abgeschossener Artillerie und jetzt auch zerstörten Panzern.

Kampf um Fluss Sewerski Donezk

Vom 5. bis zum 12. Mai wollten die russischen Besatzungstruppen mit einem Panzerregiment über den Fluss Sewerski Donezk (westlich der Stadt Sewerodonezk) vordringen. Ein spektakuläres, neu veröffentlichtes Video zeigt, was von den russischen Maschinen übrig geblieben ist. Auf einigen ist die weiße Aufschrift ZOV zu sehen, auf anderen ist der Buchstabe O angebracht.

Bei dem Versuch, den Fluss am 11. Mai zu überqueren, verlor die russische Armee 485 von 550 entsandten Soldaten der 74. motorisierten Schützenbrigade (also 88 Prozent), und mehr als 80 Einheiten der russischen Ausrüstung wurden beschädigt.

Einer der härtesten Kämpfe im Krieg

Die ersten Meldungen über schwere russische Verluste beim Versuch, den Fluss Dnepr zu überqueren, kamen am 11. Mai. Der britische Geheimdienst berichtete später, dass die Ukrainer die Russen an der Überfahrt gehindert hatten, indem sie eine Pontonbrücke und "eine beträchtliche Menge" an Ausrüstung zerstörten.

Die Zeitung "The Times" stufte diesen Kampf als eine der härtesten Schlachten des laufenden Krieges ein. Demnach konnten die ukrainischen Streitkräfte am Sonntag, den 8. Mai, in einer einzigen Angriffsserie fast ein ganzes russisches Bataillon – mehr als 70 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge – zerstören und bis zu 1.000 russische Soldaten töten.