Millionenbetrag ging an Partei

Spende an AfD aus Österreich – jetzt brisante Wende

Rund 2,35 Millionen Euro soll die deutsche Partei AfD von einem ehemaligen FPÖ-Funktionär erhalten haben. Nun lüften die Ermittler brisante Details.
Newsdesk Heute
13.03.2025, 20:22

Im Wahlkampf sorgte eine Millionenspende an die deutsche Rechts-Partei AfD für Aufregung. Knapp 2,35 Millionen Euro soll ein ehemaliger FPÖ-Funktionär für Plakat-Werbung in zahlreichen Städten bereitgestellt haben. Laut einem damaligen Bericht des "Spiegel" soll der Unternehmer aus Vorarlberg das Geld zuvor vom deutschen Immobilienmilliardär Henning Conle als "Schenkung" erhalten haben.

Wie die "Bild" am Donnerstag berichtet, kommt es im Krimi um die Spendengelder nun zu einer brisanten Wende. So soll der Millionen-Betrag niemals über das Konto des Österreichers bewegt worden sein. "Es gibt keinen Tatort in Österreich", erfuhr das Blatt aus Sicherheitskreisen. Ungeklärt ist jedoch, ob der ehemalige FPÖ-Politiker das Geld möglicherweise über ein Konto im Ausland an die AfD fließen ließ.

AfD droht horrende Strafe

Nach dem deutschen Parteiengesetz sind sogenannte Strohmannspenden verboten, bei denen die Identität des tatsächlichen Geldgebers verschleiert wird. Sollte sich der Verdacht erhärten, droht der AfD laut dem Parteiengesetz ein Strafgeld in dreifacher Höhe der unzulässigen Spende - also rund sieben Millionen Euro.

"Wenn sich die Hinweise auf eine mögliche Strohmann-Spende im vorliegenden Fall bestätigen, ist die von der Partei angenommene Spende an die Bundestagspräsidentin weiterzuleiten", stellt die Bundestagsverwaltung gegenüber der "Bild" klar.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 13.03.2025, 20:23, 13.03.2025, 20:22
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