Coronavirus

Labors ziehen Notbremse – nur ein Test alle zwei Tage

Eine neue Regelung soll die Kapazitätsprobleme bei der Auswertung jener PCR-Tests, die in Spar-Märkten in NÖ und OÖ erhältlich sind, entschärfen.

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HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Regelrechtes PCR-Testchaos herrscht seit Tagen in einigen Bundesländern. Die durch die 3G-Regel am Arbeitsplatz gestiegene Nachfrage nach den Gurgeltests bereitet aktuell Probleme. Acht der neun Bundesländer hätten mit PCR-Test-Kapazitätsproblemen zu kämpfen.

"Das PCR-Test-System ist aus meiner Sicht zusammengebrochen", hieß es am Dienstag beispielsweise vom burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Er kündigte daher den Aufbau eines eigenen PCR-Test-System in seinem Bundesland an.

Neue Regelung

Nun soll aber eine neue Regelung die Kapazitätsprobleme bei der Auswertung von jenen PCR-Tests entschärfen, die vorwiegend in Spar-Märkten in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg erhältlich sind. Die Auswertung der zahlreichen Tests stelle die Mitarbeiter vor enorme Herausforderungen, hieß es zuletzt.  

 Ab Montag werde es aus diesem Grund nun eine 21-tägige Sperre für bereits positiv getestete Personen geben, informierte am Samstag das Biotech-Labor Novogenia, das die Gurgeltests abwickelt.

Entsprechend der 21-tägigen Sperre sei es Personen, die schon wissen, dass sie Corona haben, nicht mehr möglich, anhand der Gurgeltests täglich zu überprüfen, ob sie bereits weniger infektiös sind, führte ein Sprecher von Novogenia weiter aus. 

48-Stunden-Sperre für andere

➤ Auch für weitere Personen werde es Sperren geben: Für jede Person, die einen PCR-Test zur Analyse abgibt, gibt es eine Sperre über die minimale Gültigkeitsdauer der PCR-Tests – also für 48 Stunden ab dem Zeitpunkt, wo "Jetzt testen" angeklickt wird.

Bereits positiv getestete Personen können erst nach Ablauf der 21 Tage erneut einen PCR-Test durchführen. "Für das sogenannte Freitesten aus einer behördlichen Absonderung sind die Gurgeltests nicht zulässig - das wird von den Gesundheitsbehörden veranlasst", hieß es in der Aussendung.

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