Wien

Sperren die Christkindlmärkte heuer noch auf?

Österreich befindet sich im zweiten Lockdown. Ob die Christkindlmärkte heuer noch aufsperren können, bleibt fraglich.

Heute Redaktion
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Die Christkindlmärkte in Wien waren in den letzten Jahren immer gut besucht.
Die Christkindlmärkte in Wien waren in den letzten Jahren immer gut besucht.
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Am Sonntag ist der 1. Advent. Was die Christkindlmärkte in Wien betrifft, herrscht immer noch Ungewissheit. Am Rathausplatz wurden bereits die kleinen Stände aufgestellt und auch mit dem Aufbau der Dekoration begonnen. Wann und ob der Christkindlmarkt am Rathausplatz heuer aufsperrt, hängt jedoch von den aktuellen Infektionszahlen ab.

"Aufgrund des von der österreichischen Bundesregierung beschlossenen mehrwöchigen Lockdowns wird die für Mitte November geplante Eröffnung des Wiener Weihnachtstraums und des Christkindlmarkts verschoben", heißt es auf der Website. Weitere Hinweise gibt es nicht. Die meisten der 120 Stände stehen bereits, der Aufbau wurde aufgrund des zweiten Lockdowns gestoppt.

Entscheidung nächste Woche notwendig

Anfang nächster Woche soll laut einem Bericht auf "orf.at" über die Öffnungspläne entschieden werden. Dafür brauche man ein klares Signal vom Bund und der Stadt.

Sollte es bis Anfang nächster Woche keine Entscheidung geben, "dann wird’s das möglicherweise gewesen sein, weil wir brauchen auch eine gewisse Zeit. Wir haben den Aufbau gestoppt, es sind noch keine Dächer auf den Ständen, es ist auch nicht die Ware drinnen, die Händler brauchen auch ihre Zeit", erklärte der Sprecher des Wiener Christkindlmarktes, Johannes Vetter.

Wintermarkt im Prater schon abgesagt

Weiter abwarten und erst Mitte Dezember aufzusperren, sei sinnlos. Dafür wären die Verluste viel zu hoch. Sollte der Christkindlmarkt am Rathaus heuer komplett ausfällen, müsse es womöglich auch eine Entschädigung für die Standler geben.

Der Wintermarkt am Riesenradplatz wurde heuer bereits abgesagt. Bei den anderen Märkten wie etwa in Schönbrunn und am Spittelberg wartet man noch ab.

Der Stadt Wien sei es ein Anliegen, "dass beliebte Traditionen für die Wienerinnen und Wiener auch in herausfordernden Zeiten erlebbar sind", wurde noch vor zwei Wochen argumentiert.

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