Spindelegger arbeitet fieberhaft an Geisel-Befreiung
Die Informationen aus dem Außenministerium sind - zum Schutz von Dominik N. - vage. Minister Spindelegger versprach, alles zu tun, um dem Wiener zu helfen, sein Krisenstab sei rund um die Uhr im Einsatz. Doch die Zeit wird knapp. Bald läuft das Ultimatum der jemenitischen Geiselnehmer ab.
Die Behörden haben in der zwischenzeit das auf YouTube aufgetauchte Video untersucht und bestätigt, dass es echt ist. Allerdings hat sich niemand mit konkreten Forderungen gemeldet. Fieberhaft wird mit dem Jemen zusammengearbeitet, um Dominik nach Hause zu bringen. Minister Spindelegger steht in Konkakt mit seinem Amtskollegen vor Ort.
Weil das Außenministerium annimmt, dass die Entführer die österreichischen Medien im Auge haben, werden wenige Informationen weitergegeben. Außerdem bittet das Team um Minister Spindelegger um Zurückhaltung bei der Berichterstattung, um Dominiks Lage nicht weiter zu verschlimmern.
Aus dem Jemen selbst schwappt eine Welle der Unterstützung für Dominik nach Österreich. Von Großscheich Ahmed al-Taysyeb bis hin zu normalen jemenitischen Bürgern, die ihrem Entsetzen im Internet Luft machen, hoffen alle, dass Dominik bald wohlbehalten nach Hause kommen kann.