Niederösterreich

SPNÖ-Chef: "Ereignisse machen mich fassungslos"

"Ich bin mir sicher, euch geht es nicht anders", kommentiert Sven Hergovich die Pannenserie seiner Partei.

Erich Wessely
Sven Hergovich, designierter SPNÖ-Landesparteivorsitzender
Sven Hergovich, designierter SPNÖ-Landesparteivorsitzender
SPNÖ

Via Facebook nahm nun auch der designierte SPNÖ-Landesparteivorsitzende Sven Hergovich zu den Vorkommnissen rund um die Wahl des Bundesparteivorsitzenden Stellung, richtete sich an Funktionäre und Aktivisten.

Hergovich entschuldigt sich

„Die Ereignisse der letzten Tage machen mich fassungslos. Ich bin mir sicher, euch geht es nicht anders. Tausende Funktionärinnen und Funktionäre, Freiwillige und Aktivistinnen und Aktivisten geben für unsere Bewegung jeden Tag alles. Sie alle haben sich das Bild, das unsere Partei gerade abgibt, nicht verdient. Ich möchte mich als designierter Landesparteivorsitzender bei euch allen und auch allen Wählerinnen und Wählern aufrichtig entschuldigen", so Hergovich.

"Wird unserer stolzen Bewegung nicht gerecht"

Das Bild der letzten Tage werde "unserer stolzen Bewegung und unseren Werten nicht gerecht. Fehler können passieren, aber die Wahl ist das Allerheiligste der Demokratie und wir erwarten uns zu Recht, dass hier mit Umsicht und höchster Sorgfalt gearbeitet wird. Es tut mir für Andreas Babler, Hans Peter Doskozil und unsere ganze Bewegung unglaublich leid, dass sie diese Tage erleben müssen".

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    Bablers Rede fiel sehr enthusiastisch aus.
    Bablers Rede fiel sehr enthusiastisch aus.
    Sabine Hertel

    Hergovich fordert "Geschlossenheit" ein

    Und weiter: "Ich gratuliere Andreas Babler zur Wahl als neuer Parteivorsitzender der SPÖ. Er hat meine und unsere volle Unterstützung. So wie ich es bei Hans Peter Doskozil, bei Pamela Rendi-Wagner und allen anderen Kandidatinnen und Kandidaten gehalten hätte. Andreas Babler kann sich auf unsere Unterstützung verlassen. Nach den Ereignissen der letzten Tage erwarten sich alle, dass nun Geschlossenheit und Einheit in unserer Partei hergestellt wird. Nach dem, was beide Kampagnen in den letzten Tagen erleben mussten, fällt es hoffentlich allen leichter nun aufeinander zuzugehen. Gräben zu schließen und Brücken zu bauen. Unser höchster Wert ist die Solidarität. Die brauchen wir jetzt mehr denn je. Indem wir einander die Hände reichen und uns endlich wieder dem widmen, worum es eigentlich geht. Alles dafür zu tun, dass sich die Lebensverhältnisse in Niederösterreich und Österreich verbessern.“

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