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SPÖ erteilt ÖVP-Forderung zur Neuen Mittelschule Abf...

Heute Redaktion
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Bild: Heinz-Peter Bader / Reuters

Mit der Aussage, das Projekt Neue Mittelschule nur mit Veränderungen fortsetzen zu wollen, stellte ÖVP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner die Rute ins Fenster. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos erteilt der Forderung aber postwendend eine Abfuhr und wirft der ÖVP vor, soziale Barrieren im Schulsystem aufrecht zu erhalten.

Nicht zeitgemäß seien Mitterlehners Aussagen zur Neuen Mittelschule, so Darabos. Die Neue Mittelschule stehe für Fairness und Chancengleichheit statt früher sozialer Selektion: "Für die SPÖ steht fest: Jedes Kind muss die gleichen Chancen und Voraussetzungen haben. Das wird mit der Neuen Mittelschule erreicht", so der SPÖ-Bundesgeschäftsführer.

Mitterlehner hatte zuvor in Medieninterviews anklingen lassen, dass er das Projekt Neue Mittelschule nur mit Veränderungen fortführen wolle - und dass man ohne Veränderung das 300 Millionen Euro teure Modell in den Sand gesetzt hätte.

Dementsprechend scharf fällt die Reaktion der ÖVP auf die Absage aus. Neue Denkanstöße aus Gewohnheit reflexartig abzuwehren, sei der falsche Weg. Es sei an der Zeit, dass die SPÖ aus ihrem Stillstands-Eck herauskommt, ließ ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel ausrichten.

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