Österreich

SPÖ kritisiert: Land OÖ bremst Mountainbiker aus

Obwohl Oberösterreich 16.000 Kilometer an Forststraßen hat, dürfen Mountainbiker nur 700 davon benutzen. Das kritisiert jetzt die SPÖ.

Heute Redaktion
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Die Naturfreunde-Landesvorsitzende und 3. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer mit Mountainbikern. (Foto: SPÖ)
Die Naturfreunde-Landesvorsitzende und 3. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer mit Mountainbikern. (Foto: SPÖ)
Bild: keine Quellenangabe

Die SPÖ will, dass Mountainbiker mehr Kilometer auf Forststraßen benützen können.

Derzeit ist es so: Insgesamt gibt es in OÖ laut Tourismusverband 3.000 Kilometer offizielle Mountainbikestrecken. Davon sind aber nur rund 700 Kilometer auf Strecken der Bundesforste. Und das, obwohl die Bundesforste in OÖ ein Streckennetz von 16.000 Kilometer haben.

Diese Zahlen zeigt eine Anfragebeantwortung der 3. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer und der SP-Abgeordneten Sabine Promberger an den zuständigen Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP).

"Es regiert der Stillstand", so die SPÖ in Bezug darauf, dass es zuletzt von 2014 auf 2015 einen Ausbau der befahrbaren Forststrecken gab – damals um magere sechs Kilometer. Das Land schließt dafür mit den Grundbesitzern eigene Verträge, bezahlt 218 Euro pro Kilometer.

Die SPÖ kritisiert dieses System und will, dass Forststraßen generell fürs Biken freigegeben werden. Grund sei, dass das Forstgesetz bei uns aus den 70er Jahren stamme und damals eben nicht an Mountainbiker gedacht worden sei.



"Zeit, Angebote auszubauen"


Weichsler-Hauer: „Radfahren ist ein absoluter Trendsport. Mehr Biker brauchen aber auch mehr Raum und deshalb ist es hoch an der Zeit die Angebote auszubauen. Sonst werden die Sportlerinnen und Sportler in die Illegalität gedrängt!"

An eine generelle Freigabe der Forststraßen denkt das Land OÖ allerdings nicht. Man wolle weiter ausgewählte Strecken freigeben und so "Nutzungskonflikten" vorbeugen, heißt es in der Beantwortung.

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