Politik

SPÖ-Niederösterreich kontert auf Fragen der VP

Heute Redaktion
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SPÖ-Landschaftsgeschäftsführer, Reinhard Hundsmüller, kontert
SPÖ-Landschaftsgeschäftsführer, Reinhard Hundsmüller, kontert
Bild: privat

In einer Pressekonferenz forderte der Landesgeschäftsführer der VPNÖ, Bernhard Ebner, Antworten zur Klärung der Causa Silberstein. Die SPÖ passt retour.

"Die Fragen, die ÖVP-Ebner zu Silberstein und der SPÖ-Niederösterreich gestellt hat, sind wohl seinem NÖ-Spitzenkandidaten Sobotka bei einem seiner einsamen, nächtlichen Spaziergänge eingefallen", kommentiert der Landesgeschäftsführer der SPÖ-Niederösterreich, Reinhard Hundsmüller, die heutigen Aussagen auf der Pressekonferenz in St.Pölten ("Heute" berichtete).

Die angeblichen Anwürfe der SPÖ entsprächen in Wahrheit nur der politischen Realität in Niederösterreich, viel mehr würden sich die Menschen Antworten erhoffen auf die Frage, was Politik für sie ganz persönlich machen könne.

"Diese Inhalte fehlen bei der ÖVP offenbar, deswegen werte ich das als Ablenkungsmanöver", so Hundsmüller. Er hält außerdem fest, dass es eine Zusammenarbeit betreffend strategischer Beratung der SPÖ-Niederösterreich für den Wahlkampf 2003 und 2008 mit Stanley Greenberg gegeben hat und einer der zahlreichen Mitarbeiter damals Tal Silberstein war. Der damaligen Vorsitzenden, Heidemarie Onodi, könne man jedenfalls keine Schmutzkübelkampagne nachsagen, da dieser vielmehr ein "Kuschelkurs" vorgeworfen wurde.

Die Retourkutsche

Im Falter wurde in dieser Woche ein Bericht über Silberstein veröffentlicht, in welchem auch die Beziehung einer Mitarbeiterin mit einem Verwandten eines ÖVP-Ministers kolportiert wurde. Hundsmüller stellt nun also eigene Fragen, auf die er Antworten erwartet:

"Ist auszuschließen, dass es sich bei diesem Minister um den Innenminister und ÖVP-Niederösterreich Spitzenkandidaten Sobotka handelt und kann Sobotka ausschließen, dass er oder ein naher Verwandter von ihm jemals Kontakt zu Silbersteins ehemaliger Mitarbeiterin Anna J. hatte?"

(Ros)