Politik

SPÖ startete "#ROTshow" am Viktor-Adler-Markt

Heute Redaktion
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Die SPÖ feierte heute ihren Wahlkampf-Auftakt am Viktor-Adler-Markt in Wien. Rund 5.000 Besucher ließen sich den Start der "#ROTshow" nicht entgehen.

Nach mehreren Jahren Pause fand am Freitag der Wahlkampf-Auftakt der SPÖ wieder am Viktor-Adler-Markt in Wien-Favoriten statt. Zum Auftakt ihrer "#ROTshow" hatte sich dabei die gesamte Parteispitze versammelt.

Neben SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner mischten sich unter anderem Bürgermeister Michael Ludwig, Landesparteisekretärin Barbara Nova, sowie die Zweite Nationalratspräsidentin und Wiener Kandidatin Doris Bures unter das Volk.

Knapp 5.000 Besucher folgten der Einladung der SPÖ und feierten ab 17.00 Uhr gemeinsam mit der Partei den Start in den Intensivwahlkampf.

Tour durch alle Bundesländer

In ihrer Ansprache betonte Rendi-Wagner, dass sie in den letzten Wochen bei ihrer Tour durch alle Bundesländer vor allem den Menschen zugehört habe. Was sie dabei spürte, war "wachsende Zustimmung, Menschlichkeit und wachsendes Interesse an konkreten Antworten auf Themen, die die Menschen wirklich beschäftigen".

"Ich will ein starkes Österreich - Sozial, wirtschaftlich und ökologisch", betonte die SP-Chefin am Freitag. Sie sprach über die Probleme der Menschen bei mangelnder Kinderbetreuung, zu teuren Wohnungen und fehlenden Arbeitsplätzen für ältere Langzeitarbeitslose.

Es brauche die Sozialdemokraten, "weil wir allen Menschen, die Chancen geben wollen, die ich damals hatte. Es braucht uns, weil wir die einzigen sind, die sich um diese Menschen kümmern", so Rendi-Wagner weiter.

Kritik an Ibiza-Koalition

Die Spitzenkandidatin der SPÖ äußerte sich in ihrer Rede auch über die letzte Bundesregierung. Eines habe man in den 18 Monaten der Ibiza-Koalition gesehen, so die 48-Jährige: ÖVP und FPÖ würden sich vor allem um sich selbst kümmern.

Die türkis-blaue Regierung habe Österreich nicht zusammen gebracht. "Nein, sie haben gespalten", stellte Rendi-Wagner fest. Es sei aber "der Zusammenhalt, der unser Land stark und erfolgreich gemacht hat".

"Wir werden kämpfen"

Auch zum Thema Migration äußerte sich die SP-Vorsitzende. Die SPÖ wolle illegale Migration bekämpfen, den Schutz der EU-Außengrenzen, einheitliche Asylverfahren und Integration vor Zuzug. "Spracherwerb muss Pflicht sein, aber auch möglich gemacht werden", betonte Rendi-Wagner

Abschließend rief die 48-Jährige dazu auf, für jede Stimme zu kämpfen: "Wir werden kämpfen! Ich werde kämpfen, Tag für Tag, Stunde für Stunde. Und wir werden aufholen. Denn ein Drittel aller WählerInnen sind noch unentschieden." (wil)