Wien

2er-Linie neu – SPÖ ätzt gegen Ex-Koalitionspartner

Nach der Präsentation Grüner Pläne für die Zweierlinie meldet sich die SPÖ. Es sei noch zu früh um zu planen, man setze aktuell andere Projekte um. 

Heute Redaktion
Die Grünen haben den Umbau der Praterstraße "ungelöst" hinterlassen, so Valentin. Im Sommer wird sie nun von der rot-pinken Stadtregierung neu gestaltet. 
Die Grünen haben den Umbau der Praterstraße "ungelöst" hinterlassen, so Valentin. Im Sommer wird sie nun von der rot-pinken Stadtregierung neu gestaltet. 
Grüne

Über "ungelegte Eier" hätten die Grünen Wien in Sachen Zweierlinien gesprochen, äußert sich Erich Valentin, Vorsitzender des Mobilitätsausschuss (SPÖ) zu den Plänen der Grünen. Klar sei, dass die Stadt Wien auch die Zweierlinie nach dem U-Bahn-Bau gemäß dem Motto "Raus aus dem Asphalt" komplett neu gestalten wird.

"Grüne erstellten Bilder, Umsetzung mangelte aber"

Man habe hohe Standards für die klimafitte Gestaltung des öffentlichen Raums, setze auf Begrünung und wolle natürlich einen zeitgemäßen Radweg errichten, so Valentin. Aber: Die Oberflächen werden von den Wiener Linien erst nach dem U-Bahn-Bau frühestens 2027 übergeben werden. "Die Detailplanungen erfolgen zeitgerecht", erklärt Valentin. 

Aktuell konzentriert sich die SPÖ auf Flächen, die man aktuell schon gestalten könne, wie die Neugestaltung der Reinprechtsdorferstraße und im Sommer der Praterstraße. Laut Valentin seien das lauter Projekte, die die Grünen ungelöst hinterlassen hätten. Die Grünen wären wahre "Weltmeister" im Erstellen schöner Bilder und Renderings gewesen, die Umsetzung hätte oft gemangelt, ätzt Valentin. 

100 Millionen Euro für Begrünungs-Projekte

Die rot-pinke Stadtregierung setzt  Begrünungs- und Cooling-Projekte um. Dabei wird eng mit den Bezirken zusammen gearbeitet und bis 2025 werden so 100 Millionen Euro investiert. In den letzten Jahren wurden bereits der Praterstern, die Thaliastraße oder das IKEA-Umfeld beim Westbahnhof umgestaltet. Laut Valentin übrigens alles Projekte, für die bereits Pläne der Grünen vorlagen, die allerdings nach der Ressortübernahme noch nachgebessert wurden. 

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    Grüne Parteivorsitzende Judith Pühringer, Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne), Grüner Parteivorsitzender Peter Kraus und Grüner Mobilitätssprecher Kilian Stark sehen in der Neugestaltung der Zweierlinie eine "Jahrhundertchance"
    Grüne Parteivorsitzende Judith Pühringer, Josefstädter Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne), Grüner Parteivorsitzender Peter Kraus und Grüner Mobilitätssprecher Kilian Stark sehen in der Neugestaltung der Zweierlinie eine "Jahrhundertchance"
    Denise Auer

    Anstatt einen unkonkreten Plan für die Zweier-Linie zu basteln, plant die Stadt Wien intensiv und zeitgerecht, um nach Fertigstellung der U-Bahn eine klimafitte Zweier-Linie zu gestalten. „Bis dahin stehen noch unzählige andere Projekte auf der To-do-Liste und die werden wir konsequent umsetzen“, so Valentin abschließend.

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