Wien

"SPÖ schaut weg" – Kritik der ÖVP nach Messerangriff

Nach einer Messerattacke von drei Teenagern in Wien-Leopoldstadt meldet sich nun die Wiener Volkspartei. Sie ortet zunehmende Aggressivität in Wien. 

Wien Heute
Die Volkspartei kritsiert die SPÖ nach einer Messerattacke im Venediger-Au-Park. 
Die Volkspartei kritsiert die SPÖ nach einer Messerattacke im Venediger-Au-Park. 
Leserreporter

Samstagabend gegen 20 Uhr wurden Beamte des Fußstreifendienstes am Praterstern von Passanten angesprochen. Diese hatten im Venediger-Au-Park einen Raufhandel beobachtet. Zeitgleich wurden Streifenwägen alarmiert, da eine Person mit einem Messer im Oberschenkel gefunden wurde.

"SPÖ schaut seit Jahren weg"

Als Täter des Angriffs wurden schließlich drei Afghanen (16, 19 und 21) identifiziert. Sie versuchten zwar zuerst zu fliehen, wurden aber bei einer Sofortfahndung gefunden und festgenommen. Die Wiener Volkspartei unter Sicherheitssprecher Hannes Taborsky ortet eine zunehmende Aggressivität in vielen Bereichen der Stadt. 

"Die Wiener Polizei leistet einen großen Dienst für die Wiener Bevölkerung. Wir sehen aber, wie die Wiener SPÖ seit Jahren konsequent bei steigenden Fallzahlen wegschaut. Die Polizei kann die Symptome fehlender Maßnahmen seitens der Stadtregierung lediglich mildern und als ‚Feuerlöscher‘ agieren", so Taborsky.

FPÖ plant Misstrauensantrag

Auch die Anträge der Wiener SPÖ zum Bundesparteitag bezüglich Staatsbürgerschaft würden laut Volkspartei zeigen, dass die Probleme in Wien nicht ernst genommen und verstanden werden. "SPÖ und Neos müssen endlich aufhören, bei den echten Problemen in Wien wegzusehen", so der Sicherheitssprecher abschließend.

Ähnlich sieht es auch Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp. Angesichts der bereits erwähnten Anträge plant Nepp einen Misstrauensantrag gegen Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in der kommenden Sitzung des Gemeinderats. "Die SPÖ unter Bürgermeister Ludwig driftet immer mehr ins linksextreme und anarchistische Eck ab. Offenbar will man selbst die KPÖ links überholen. Für uns ist klar: Wer, wie Bürgermeister Ludwig, die Staatsbürgerschaft an Mörder und Terroristen verschenken möchte, hat in seinem Amt nichts verloren", so Nepp. 

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