Nachdem SPÖ-Chef Babler am Mittwoch seine Steuerpläne abgeschwächt hatte, gab die Partei gestern weitere Details bekannt. Demnach müssen Reiche ihr Vermögen selbst angeben. Geprüft würden diese Angaben nur stichprobenartig, so Klubobmann Kucher.
Hausrat fällt nicht unter den Begriff Vermögen. Heißt: Teure Einrichtungsgegenstände wie etwa ein wertvolles Gemälde oder Ähnliches wären von der Steuer nicht umfasst. Eine Kunstgalerie im Eigenheim dagegen schon.
Die SPÖ präsentierte auch Beispielrechnungen: Laut denen würde eine Familie mit 2,8 Mio. Euro Vermögen aus Haus, Grund, Spareinlagen und Aktien gerade einmal 3.000 Euro Millionärssteuer abliefern müssen. Beispiele für die Abgaben von Superreichen wie Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz blieb man allerdings schuldig.