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Sport hält Knochen fit

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Körperliche Bewegung fördert die Knochengesundheit: Eine neue Studie gibt Hinweise, dass durch die Bewegung die Aktivität eines Hemmfaktors für die Knochenneubildung - des Glykoproteins Sclerostin - eingedämmt wird, so Experten.

Entgegen der landläufigen Meinung ist der Knochen ein sehr stoffwechselaktives Organ: Der Knochenumbau ist ein fortlaufender dynamischer Prozess des Abbaus durch sogenannte Osteoklasten und der Knochenbildung durch Osteoblasten. Normalerweise stehen diese Prozesse im Gleichgewicht, so dass jährlich rund zehn Prozent des Skeletts ersetzt werden. Aufgrund von Alterungsprozessen, Erkrankungen oder anderer Bedingungen kann der Knochenumsatz jedoch aus dem Gleichgewicht geraten und Knochenschwund einsetzen.

So bleiben Knochen stabil

Auf der Suche nach den molekularen Ursachen des Knochenschwundes sind Forscher in den vergangenen Jahren auf das von reifen Knochenzellen gebildete Glykoprotein Sclerostin gestoßen. Es hemmt die übermäßige Knochenneubildung durch Osteoblasten, zu hohe Sclerostinwerte können zum Absterben reifer Osteoblasten führen.

Hier liegt die Vermutung nahe, dass Sclerostin auch an der Entstehung von Osteoporose beteiligt sein könnte, so ein Experte. Eine neue Studie zeigte nun: Je mehr Bewegung, dest besser die Knochengesundheit.

"Spezifische Geschlechtsunterschiede wurden nicht gefunden".

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