Coronavirus
Sportplätze bleiben geschlossen: "Das ist ein Schas!"
Am Montag waren die Hoffnungen auf weitere Lockerungen groß. Daraus wurde leider nichts. Die Betreiber von Sportstätten sind ein wenig sauer.
Seit November sind Fitness-Center und Sportplätze geschlossen. Und dabei wird kein Unterschied zwischen In- oder Outdoor gemacht. Das sorgt natürlich für schlechte Stimmung. Nicht nur bei den Sportlern, sondern auch bei den Betreibern.
Andi Steinbach ließ im vergangenen März fünf Fußballplätze auf einer Parkgarage in der Seestadt errichten. Doch die große Eröffnung fiel kurzfristig ins Wasser. Grund: Der erste Lockdown. Bis zum Sommer musste Steinbach warten, bis der Ball endlich rollte: "In den ersten Monaten habe ich alles selber gefressen", meint der Betreiber gegenüber "Heute". Er hatte nämlich keinerlei Vergleichseinnahmen aus dem Vorjahr.
Im Juli und August lief es leider auch nicht so wie erhofft: "Wenn einer krank war, sagte sofort die ganze Truppe ab. Verständlich natürlich, aber ärgerlich für mich".
"Spieler würden sich vor Kickerl testen"
Ab November musste die "Andi kickt"-Anlage komplett dicht machen. Das Verständnis fehlt dem Betreiber ein wenig: "Überall im Käfig kickens, aber bei mir darfst nicht. Das ist ein Schas!" Steinbach betont, dass er Hygienekonzepte ausgearbeitet hat und auch den kompletten Winter über hätte offen lassen können. Er führt weiter aus: "Wir sind im Freien, auch mit der 20-Quadratmeter-Klausel hätten wir kein Problem". Einzig den Mindestabstand könne man leider nicht wirklich einhalten. Doch auch da weiß er, dass die Fußballbegeisterten bereit wären, sich vor jedem Kickerl testen zu lassen.
Trotz allem bleibt der Rasen in der Seestadt, sowie auch auf allen Hobby-Fußballplätzen des Landes, unbespielt. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis wieder angepfiffen werden kann.