Niederösterreich

Sprengdienst verhinderte Lawinen-Unglück am Schneeberg 

Extreme Lawinengefahr herrschte zuletzt für die Skiroute Lahning am Schneeberg, der Sprengdienst der Feuerwehr rückte zum Sondereinsatz aus.

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    Bilder vom schwierigen Einsatz.
    Bilder vom schwierigen Einsatz.
    privat

    Im Rahmen einer Routinekontrolle am Sonntagnachmittag wurde durch die Lawinenkommission der Salamander Sesselbahn in Puchberg am Schneeberg festgestellt, dass im sogenannten Fadendreieck massive Einwehungen von Lockerschnee vorhanden sind und durch die ungebundene Schneedecke eine extreme Lawinengefahr für die Skiroute Lahning entstanden war.

    Um ein drohendes Unglück abzuwenden, wurde der Sprengdienst des NÖ Landesfeuerwehrkommandos alarmiert.
    Vor Ort wurden am Dienstag alle Einsatzkräfte mittels Pistengerät und Raupenquad bis zur Bergstation der Sesselbahn transportiert. Danach erfolgte der beschwerliche Aufstieg mit Tourenskiausrüstung ins Fadendreieck.

    Erfolgreiche Sprengungen

    Der Sonderdienst brachte an drei Stellen Sprengladungen an, arbeitete sie dann nacheinander ab. Bei allen drei Sprengstellen konnten kontrollierte Lawinen und Schneebretter ausgelöst und so eine Entlastung der gefährlichen Situation herbeigeführt werden.

    Trotz der unwirtlichen Wetterverhältnisse (Schneefall, Wind mit 90 bis 100 km/h, Nebel, eisige Temperatur) wurde der Lawinenauslösesprengeinsatz ein Erfolg und alle Einsatzkräfte kamen verletzungsfrei zum Ausgangspunkt bei der Talstation zurück.

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