Salzburg

Sprengkapsel an Bord – neue Details zu Flugzeugabsturz

Bei einem Flugzeugabsturz in Salzburg kamen am Samstag zwei Menschen ums Leben. Eine Sprengkapsel stellte die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung.

David Huemer
Bei dem Flugzeugabsturz kamen zwei Menschen ums Leben.
Bei dem Flugzeugabsturz kamen zwei Menschen ums Leben.
SalzburgFoto: Franz Neumayr

Am Samstag kurz nach Mittag stürzte aus bislang unbekannter Ursache im Gemeindegebiet von Bruck an der Glocknerstraße ein Leichtflugzeug ab. Das Flugzeug soll ersten Erkenntnissen zufolge vormittags vom Flughafen Eggenfelden in Deutschland gestartet, am Flughafen Zell am See für eine Stunde aufhältig, und dann am Weg Richtung Slowenien gewesen sein.

An Bord befanden sich nach bisherigen Erkenntnissen der 56-jährige Pilot und eine 65-jährige Begleiterin, beide aus dem Raum Niederbayern. Sie erlitten beim Absturz, bei dem es zu einem Brand und kleineren Explosionen kam, tödliche Verletzungen.

Erhöhte Explosionsgefahr

Nach dem Absturz bestand weiterhin Explosionsgefahr, da sich im Flugzeugwrack noch eine Sprengkapsel für einen Notfallschirm befand. Diese konnte gegen 17:30 Uhr von Sprengstoffexperten fachgerecht entschärft werden, da sie beim Absturz nicht ausgelöst wurde.

Das Landeskriminalamt Salzburg hat anschließend die Ermittlungen am Flugzeugwrack aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete zudem die Sicherstellung des Flugzeugwracks, die Obduktion der beiden Opfer und die Beiziehung eines gerichtlich beeideten Flugunfallsachverständigen zur Klärung der Absturzursache an.

Für die Dauer der Erstermittlungen war die Pinzgauer Bundesstraße (B311) für den gesamten Verkehr gesperrt.

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