Niederösterreich

VP will Christkindlmarkt in St. Pöltner Innenstadt 

Die ÖVP St. Pölten will trotz Corona Weihnachtsfreude zu verbreiten. Darum soll der Christkindlmarkt laut Vize Matthias Adl ausgeweitet werden.

Tanja Horaczek
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VP-Vizebürgermeister Matthias Adl will den St. Pöltner Christkindmarkt vom Rathausplatz auf die Innenstadt ausdehnen.
VP-Vizebürgermeister Matthias Adl will den St. Pöltner Christkindmarkt vom Rathausplatz auf die Innenstadt ausdehnen.
VP St. Pölten/Klammer

Kein Christkindlmarkt in der Landeshauptstadt? Undenkbar für die Volkspartei. In etwas mehr als einem Monat sollte der Christkindlmarkt am St. Pöltner Rathausplatz seine Pforten öffnen. Doch ob es überhaupt dazu kommt oder der Markt wie in vielen anderen Orten abgesagt wird, steht noch nicht fest. „Wir sprechen uns klar für eine Durchführung des Christkindlmarkts aus. Die Pandemie hat schon genug Opfer im sozialen Leben gefordert. Es sollte nicht auch noch die Vorfreude auf das Weihnachtsfest leiden“, ist St. Pöltens Vizebürgermeister Matthias Adl der Meinung.

"Sollten aus der Not eine Tugend machen"

Seitens der Volkspartei stellt man sich eine Ausweitung des Christkindlmarktes vor. Findet dieser bislang rund um den Rathausplatz statt, soll er heuer in die gesamte Fußgängerzone stattfinden. „Wir sollten aus der Not eine Tugend machen und die Weihnachtsstimmung in die gesamte Fußgängerzone bringen. Um genügend Abstand zu halten und Gedränge zu vermeiden, sollten sich daher die Verkaufsstände aufteilen. Eine derartige Lösung würde auch dem Handel in der Stadt mit Sicherheit nicht schaden“, so Adl.

Karitative Organisationen brauchen den Markt

Die Durchführung des Christkindlmarktes sei auch für viele karitative Organisationen eine wichtige Einnahmenquelle. „In Zeiten wie diesen heißt es zwar Abstand halten, aber im Herzen zusammenrücken. Deshalb sollten wir eine Durchführung des Marktes gerade im Blick auf die karitativen Organisationen ermöglichen“, so Adl.