Untreue und Betrug

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Bundesliga-Chef

Die Staatsanwaltschaft in Eisenstadt hat nun Ermittlungen gegen Georg Pangl eingeleitet. Es besteht der Verdacht auf Untreue und Betrug.
Sport Heute
16.07.2025, 11:49
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Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat Ermittlungen gegen den früheren Präsidenten des Burgenländischen Fußballverbands (BFV), Georg Pangl, eingeleitet. Es wird dem Verdacht der Untreue und des Betrugs nachgegangen, wie der "Kurier" berichtet.

Pangl wird vorgeworfen, dem BFV während seiner rund achtmonatigen Amtszeit finanziellen Schaden zugefügt und sich "persönlich ungerechtfertigt bereichert" zu haben. Konkret geht es um fragwürdige Reisekosten- und Diätenabrechnungen, die Anmietung von Fahrzeugen eines oberösterreichischen Unternehmens sowie den Abschluss von Verträgen für nicht nachvollziehbare Leistungen. Der Ex-Präsident habe die Gremien darüber nicht rechtzeitig informiert.

Im Herbst vergangenen Jahres war Pangl von seinem Amt zurückgetreten und hatte auf Facebook eingeräumt, einen Fehler gemacht zu haben. Er erklärte, er habe dem BFV "sparen helfen wollen", doch seine Maßnahmen seien "aus Compliance-Sicht von Kollegen im BFV-Präsidium keine gute Entscheidung" gewesen. Trotz seines Rücktritts versuchte er im Juni, erneut Präsident zu werden, scheiterte jedoch mangels ausreichender Unterstützung. Sein Nachfolger ist seitdem Johannes Wutzlhofer.

Bereits vor der BFV-Hauptversammlung im Juni wurde eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. Die Ermittlungen gegen Pangl werden von der Kriminalpolizei geführt, die nun den Verdacht von Untreue und Betrug prüft. Pangl selbst hat die Vorwürfe bislang zurückgewiesen und sich zuletzt nicht öffentlich dazu geäußert.

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