Politik

Stadt Wien findet Heldenplatz-Umbenennung sinnvoll

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Die Stadt Wien ist offenbar bereit, über die von Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) vorgeschlagene Umbenennung des Heldenplatzes zu diskutieren. Aus dem Büro des Kulturstadtrates Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) heißt es, die Idee sei "interessant und diskussionswürdig".

Die Stadt Wien ist offenbar bereit, über die von Kulturminister (SPÖ) heißt es, die Idee sei "interessant und diskussionswürdig".

Weil es sich um den "wichtigsten Repräsentationsort der Republik" handelt, mache es durchaus Sinn, über eine Umbenennung des Heldenplatzes anlässlich des Jubiläums 2018 zu diskutieren, sagt eine Sprecherin des Wiener Kulturstadtrates Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) gegenüber dem "ORF".

Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) hat die Umbenennung auf . Die Stadt Wien wünscht sich im Zuge dessen aber auch eine inhaltliche Debatte über den Platz, etwa über eine zeitgemäße Umgestaltung des Burgtores.

Viele gegen Umbenennung

Es gibt jedoch auch) erteilten der Idee eine Absage.

Wer ist zuständig?

Wer für eine etwaige Umbenennung zuständig wäre, ist aber unklar. Zwar fällt die Umbenennung öffentlicher Verkehrsflächen in Wien in die Zuständigkeit von Kulturstadtrat Mailath-Pokorny, das Hofburg-Areal, zu dem der Heldenplatz gehört, befindet sich aber im Eigentum der Republik.

Im Falle einer Umbenennung bräuchten die Institutionen, die laut ihrer Postanschrift am "Heldenplatz" angesiedelt sind, eine neue Adresse. Dazu zählt etwa das Wiener Kongresszentrum Hofburg Vienna und die Dependance des Kunsthistorischen Museums in der Hofburg.

Die Nationalbibliothek beträfe die Umbenennung nicht, ihre Anschrift lautet "Josefsplatz", die Adresse der Bundespräsidentschaftskanzlei lautet "Ballhausplatz".