Wien

Stadt Wien fördert Lastenräder mit bis zu 1.000 Euro

Die Stadt Wien unterstützt ab Herbst Privatpersonen beim Kauf eines Lastenrades. Radfahrer können sich auf bis zu 1.000 Euro Unterstützung freuen. 

Heute Redaktion
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Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SP) und Martin Blum (Mobilitätsagentur) mit Lastenrad. 
Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SP) und Martin Blum (Mobilitätsagentur) mit Lastenrad. 
PID/Christian Fürthner

Die Mobilitätsagentur Wien nimmt ab dritten Oktober Förderanträge für den Kauf eines Transportfahrrades entgegen. Diese Möglichkeit besteht für alle mit Hauptwohnsitz in Wien. 

▶ Bei Lastenrädern ohne Motor beträgt die maximale Fördersumme 800 Euro.
▶Bei Lastenfahrrädern mit Elektromotor ist die Fördersumme maximal 1.000 Euro.
▶Es wird maximal die Hälfte des Kaufpreises rückerstattet.

Die Förderung für den Lastenradkauf gilt auch rückwirkend 

Wer sein Lastenrad umweltbewusst schon dieses Frühjahr gekauft hat, bekommt sein Geld ebenfalls (teil-)rückerstattet. Denn die Förderung gilt rückwirkend für alle ab 1. März 2022 gekauften Transporträder.

Die Förderschiene ist geplant bis Ende des Jahres 2026. Es gab im Vorjahr bereits eine Förderung der Stadt Wien für den Kauf von Transporträdern. Diese kam bei den Wienern super an. Was gut funktioniert, sollte man wiederholen. Die Stadt Wien hat das Programm also erneut aufgelegt. Da freut sich nicht nur das Klima.

Transportfahrräder seien "gerade im städtischen Raum eine tolle Möglichkeit, größere Gegenstände, Einkäufe und auch Kinder von A nach B zu bringen", so Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SP). "Die Förderungen wurden bisher sehr gut angenommen und daher starten wir eine neue Offensive", erklärt Sima.

Im Förderungszeitraum von April 2020 bis Juni 2021 hat die Stadt bereits insgesamt 614 Lastenräder von Privatpersonen gefördert. Damit liegt Wien absolut im Trend.

Die Wiener lieben das Radfahren, Tendenz steigend.

Packpickerl in der Innenstadt, ewige Parkplatzsuche, Baustellen, Stau – mit dem Rad ist man in Wien oft schneller und flexibler unterwegs als mit dem Auto. Und die Zahl der Radfahrer steigt. So zählten im Jahr 2021 automatische Radverkehrszählstellen der Stadt Wien mehr als 9,3 Millionen Radfahrende.

Mit dieser Zahl wurde der Rekordwert aus dem Jahr 2020 nicht nur gehalten, sondern sogar übertroffen. Seit 2019 ist die Anzahl der Wienerinnen und Wiener auf dem Rad um stolze 13 Prozent gestiegen.

Man darf zum Ende des Jahres auf die Zahlen für 2022 gespannt sein – ein neuer Rekord ist nach diesem bisher fast regenfreien Sommer und mit den neuen Förderungen durchaus denkbar.

Exotische Räder

Neben den klassischen Lastenrädern sind einige Wiener und Wienerinnen auch auf Rollstuhl-Lastenrädern oder Rollstuhl-Rikschas in der Stadt unterwegs. Auch diese Räder fördert die Stadt Wien nach einem entsprechenden Antrag. Neben Privatpersonen haben hier auch gemeinnützige Unternehmen und Vereine Anspruch auf die Fördersumme, diese liegt bei maximal 1.000 Euro.

Lastenrad ganz ohne Geld

Wer sich nicht dauerhaft für ein Lastenrad entscheiden möchte, kein Geld dafür ausgeben kann oder gar keinen Unterstellplatz dafür hat, der kann auch einfach ein Lastenrad leihen. Auch hierfür gibt es ein entsprechende Programm der Stadt: "Grätzlrad Wien".

Heuer wird die Flotte von "Grätzlrad Wien" weiter aufgestockt. Das wurde am Donnerstag im Gemeinderatsausschuss für Innovation, Stadtplanung und Mobilität beschlossen. Bislang umfasst die Flotte des Grätzlrads 29 Transportfahrräder, die kostenlos ausgeborgt werden können.

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