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Stadtpark-Känguru war Werbegag für Bademoden

Heute Redaktion
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"No Kängurus in Austria" lautet ein beliebter Aufdruck auf Souvenir-T-Shirts. Am Dienstag wurde das scheinbar widerlegt: Ein Känguru machte laut Berichten von Augenzeugen den Wiener Stadtpark unsicher.

"No Kängurus in Austria" lautet ein beliebter Aufdruck auf Souvenir-T-Shirts. Am Dienstag wurde das scheinbar widerlegt: Ein Känguru machte laut Berichten von Augenzeugen den Wiener Stadtpark unsicher. Einen Tag später folgte die Auflösung. Das ganze war Werbegag der Bademoden-Firma einer Austro-Australierin.

Dienstagmittag tauchten plötzlich mehrere Fotos von einen mysteriösen Känguru im Stadtpark auf. Ganz nonchalant hoppelte das exotische Tier scheinbar über die Grünflächen und ließ sich von Passanten und Touristen fotografieren.

Mitarbeiter der Wiener Tierrettung durchkämmten den Stadtpark, nachdem mehrere Meldungen bei Polizei und Tierschutzverein eingingen. Auch zahlreiche Schaulustige machten sich vergeblich auf die Suche nach dem Beuteltier. Der Tiergarten Schönbrunn meldete, dass im Zoo keine Kängurus abgängig seien - man habe alle durchgezählt.  

Werbegag

Doch hinter der Aktion verbarg sich ein Werbegag. Die nach Australien ausgewanderte Österreicherin Rafaela Salzer vertreibt auf ihrer Homepage Bademoden und erlangt durch die gefälschten Kängurufotos die größtmögliche Aufmerksamkeit.

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