Welt

Stärke 6,1: Wieder schweres Erdbeben in Italien

Heute Redaktion
Teilen

Ein Erdbeben hat am Morgen die Mitte Italiens erschüttert. Der neue, mehrere Sekunden dauernde Erdstoß sorgte für weitere Einstürze in den Regionen Umbrien und Marken, die bereits am Mittwoch große Schäden erlitten hatte. Das Beben ereignete sich gegen 07:40 Uhr. Inzwischen wurde der Wert der Erschütterung korrigiert: Von 7,1 auf 6,1 laut dem nationalen Institut für Geologie und Vulkanologie. Laut Zivilschutz gibt es mehrere Verletzte. Es war das schwerste Beben in Italien seit 1980.

Ein Erdbeben hat am Morgen die Mitte Italiens erschüttert. Der neue, mehrere Sekunden dauernde Erdstoß sorgte für weitere Einstürze in den Regionen Umbrien und Marken, die bereits am Mittwoch große Schäden erlitten hatte. Das Beben ereignete sich gegen 07:40 Uhr. Inzwischen wurde der Wert der Erschütterung korrigiert: Von 7,1 auf 6,1 laut dem nationalen Institut für Geologie und Vulkanologie. Laut Zivilschutz gibt es mehrere Verletzte.  Es war das schwerste Beben in Italien seit 1980.

Nach Angaben der amerikanischen Erdbebenwarte lag das Epizentrum 68 Kilometer südöstlich von Perugia in 10 Kilometern Tiefe. Derzeit kommt es in der Region noch zu zahlreichen Nachbeben. In Norcia ist die Kathedrale S. Benedetto eingestürzt.

Video: Feuerwehrmänner retten Nonnen!

Angst in Rom: Die Erdstöße waren auch in der italienischen Hauptstadt zu spüren. Als Vorsichtsmaßnahme wurde die U-Bahn in Rom gesperrt: Züge der "Metropolitana" fahren derzeit nicht. Schäden gibt es laut "corriere.it" in den berühmten römischen Kirchen "Sankt Paul vor den Mauern" und San Lorenzo.

Das Beben konnte man auch in Kärnten deutlich spüren. Menschen im Raum Villach berichten von schwankenden Lampen und bellenden Hunden, die durch die Erschütterung in Panik geraten waren. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) konnte man auch in Salzburg und im Salzkammergut das Beben verspüren.

Sie haben das Beben erlebt? Dann schicken Sie uns hier Ihren Bericht Ganzes Dorf zerstört

Der Bürgermeister der italienischen Ortschaft Arquata berichtet, dass das ganze Dorf zerstört sei. "Arquata gibt es nicht mehr", so Aleandro Petrucci. Arquata war bereits am 24. August von  einem schweren Erdbeben erschüttert worden.

Die Angst unter der Bevölkerung in Mittelitalien ist groß: Sie verbrachte die vierte Nacht in Folge im Freien, denn erst am Mittwochabend war die Region  glimpflicher davongekommen als zunächst befürchtet.

Nach Angaben der Zivilschutzbehörde gab es bei den Beben am Mittwoch keine Toten. Die Regionen Umbrien, Latium und Marken waren von mehreren Beben erschüttert worden. Die Erdstöße waren bis nach Kärnten und in die Steiermark spürbar.

Die ersten Beben-Fotos aus Italien:

 

The Basilica of St. Benedict has been destroyed.
— Nicholas Augusta (@naugusta)


Schon wieder heftiges
— TAG24D (@TAG24D)


Streets in
— Jelena M. Kandic (@OsmehSaStavom)