Coronavirus
Starker Rückgang – Knapp über 3.000 neue Corona-Fälle
Am heutigen Donnerstag gibt es einen starken Rückgang bei den Corona-Zahlen. Vergangene Woche noch über 5.100, sind es nun "nur" mehr 3.200.
Die Corona-Zahlen befinden sich grundsätzlich weiterhin auf einem äußerst stabilem Niveau. Am Montag gar rund 2.700 neue Corona-Infektionen, am Dienstag 2.909 und am Mittwoch schließlich 4.322 neue Corona-Fälle. Acht Menschen sind an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben.
Und wie sieht es am Donnerstag aus? Wie "Heute" erfuhr, wurden österreichweit in den letzten 24 Stunden insgesamt 3.293 Neuinfektionen verzeichnet. Erneut gab es acht Todesfälle. Zum Vergleich: vor einer Woche, am 12. Mai, waren es noch 5.134 Neuinfektionen und 12 Tote.
Ein Blick in die Bundesländer
Die Neuinfektionen verteilen sich wie folgt auf die neun Bundesländer:
Wien: 1.019
Vorarlberg: 164
Tirol: 196
Steiermark: 292
Salzburg: 223
Oberösterreich: 452
Niederösterreich: 645
Kärnten: 197
Burgenland: 105
Bisher gab es in Österreich 4.225.674 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (19. Mai, 9:30 Uhr) sind österreichweit 18.328 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben und 4.156.309 wieder genesen. Derzeit befinden sich 663 mit dem Corona-Virus infizierte Personen in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 58 auf Intensivstationen betreut.
Experten befürchten Fallanstieg
Auch wenn die Kennzahlen der vergangenen Tage in die richtige Richtung gehen, warnen Experten vor verfrühter Euphorie. Am Montag etwa ortete das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) im wöchentlichen Bericht ein Ende des Corona-Rückgangs im ganzen Land.
Nicht nur das: "Wahrscheinlich ist vielmehr eine Stagnation auf dem gegenwärtigen Niveau beziehungsweise mittelfristig ein allmählicher Fallanstieg", heißt es vom Krisenstab ab sofort mit Blick auf den Sommer. Als Gründe nennen die Experten, dass "den derzeit dämpfend wirkenden saisonalen Effekten" die "fortschreitende Abnahme des erworbenen Immunschutzes vor Neu- oder Wiederinfektion" entgegenstehen würden.
So gelangen die Zahlen ins Corona-Dashboard
Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter "covid19-dashboard.ages.at" abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.
Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements über tägliche Einmeldungen aus den Bundesländern. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.