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Starkregen-Unwetter tobt wie wild über Kroatien

Über Šibenik an der Adriaküste Kroatiens zog Samstagfrüh ein blitzintensives Unwetter hinweg. Kurz darauf verwandelte Starkregen Straßen in Flüsse.

Rene Findenig
Blitzschnell wurden in Šibenik an der Adriaküste Kroatiens die Straßen vollkommen überflutet.
Blitzschnell wurden in Šibenik an der Adriaküste Kroatiens die Straßen vollkommen überflutet.
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Über Kroatien toben seit Tagen immer wieder kräftige Unwetter – ein neues traf am Samstagmorgen die Adriaküste und macht mit zahlreichen Blitzen die Nacht zum Tag. Starkregen überschwemmte gleichzeitig die Straßen und Parkplätze von Šibenik und ließ die Einsatzkräfte zum Großeinsatz ausrücken. Über Opfer ist bisher nichts bekannt, die Sachschäden dürften allerdings enorm sein. Außerdem kündigen sich weitere schwere Unwetter in Kroatien an. 

Weitere Unwetter im Anrollen

Wetterdienst warnen Einwohner und Touristen gleichermaßen, die Wetterentwicklung genau zu verfolgen und wachsam zu bleiben. Neue Unwetter drohen demnach vor allem in den Regionen Knin (Warnstufe Orange) und Velebit-Kanal (Warnstufe Rot). Schwere Gewitter und örtlich orkanartige Böen seien möglich, so die Wetterexperten, zudem könne es zu Sturzfluten und Hagel kommen. Wer kann, soll sogar zeitweise das eigene Haus nicht mehr verlassen.

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    Über Kroatien toben seit Tagen <a data-li-document-ref="100292352" href="https://www.heute.at/s/flucht-ins-lokal-unwetter-ueberrascht-wiener-in-kroatien-100292352">immer wieder kräftige Unwetter</a> – ein neues traf am ...
    Über Kroatien toben seit Tagen immer wieder kräftige Unwetter – ein neues traf am ...
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    Nur wenig Urlauberverkehr unterwegs

    Immerhin: Der Reiseverkehr Richtung Österreich hielt sich am Samstag in Grenzen. "Die letzten Urlaubsnachzügler sind heute auf der Heimreise. Im Großen und Ganzen fließt der Verkehr störungsfrei. Zu längerem Zeitverlust kommt es nur, wie erwartet, vor dem Baustellenbereich auf der A10", meldeten die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen am Samstagmittag. In Richtung Norden verzeichnete man mittags vor und im Baustellenbereich (Golling-Werfen) auf der Tauern Autobahn (A10) einen Zeitverlust von etwa eineinhalb Stunden. In die Gegenrichtung kam es zu Verzögerungen unter einer halben Stunde.