Kultur

Starmania-Finalistin bringt eigenes Einhorn-Musical nac

Im Vorjahr überzeugte die Kärntnerin noch bei Starmania. Jetzt kehrt Stefanie Mayer mit ihrem eigenen Musical "Einhörner gibt es wirklich" nach Wien zurück.

Jochen Dobnik
"Einhörner gibt es wirklich": Starmania-Finalistin <strong>Stefanie Mayer</strong> und ihr eigenes Musical
"Einhörner gibt es wirklich": Starmania-Finalistin Stefanie Mayer und ihr eigenes Musical
zVg

Seit ihrem neunten Lebensjahr brennt die Sängerin aus Velden (Kärnten) für Musicals und spielt seit 2016 regelmäßig in Produktionen an der Volksoper als Solistin. Mit ihrem eigenen Musical hat sich die 27-jährige Allrounderin jetzt einen Kindheitstraum erfüllt.

"Wenn man ganz fest daran glaubt, dann stellt man fest: Einhörner gibt es wirklich!", erklärt Stefanie Mayer ihre Motivation zu diesem "magischen" Musicalerlebnis, welches am 17. Dezember im Festsaal der VHS-Liesing seine Wien-Premiere feiert.

Vorbilder für ihr Einhorn-Musical sind Klassiker wie "Rapunzel", "Elisabeth", "Die Schöne und das Biest" sowie "Die Eiskönigin". 32 (!!) eigens komponierte Titel machen dieses Musical zu einem musikalischen Feuerwerk in Regenbogenfarben, welches der deutsche Star-Choreograph Florian Hurler fantastisch in Szene setzte.

Das Einhorn Milra Kompins (Mayer) ist auf der Suche nach seiner wahren Schönheit.
Das Einhorn Milra Kompins (Mayer) ist auf der Suche nach seiner wahren Schönheit.
zVg

Die Hauptrolle in diesem kunterbunten Musical spielt (wenig überraschend) das edelste aller Fabeltiere, ein Einhorn namens Milra Kompins (Mayer). Milra, deren Schönheit anfangs gleich groß ist wie ihre Eitelkeit, wird von der "Zeit" für ihren Hochmut bestraft. Auf dem Weg zurück zu ihrer "wahren" Schönheit muss das Einhorn zahlreiche Prüfungen bestehen und Vertrauen zu vielen magischen Weggefährten fassen, um am Schluss sich und ihren Mitbürgern zu beweisen, dass man nur mit Aufrichtigkeit und Güte zur echten Schönheit ohne Fassade findet.

Fantastische Reise zur wahren Schönheit

"Akzeptanz, Freundschaft, Individualität und Liebe spielen eine große Rolle. Ebenso werden in der Geschichte behutsam Themen wie Ausgrenzung, Diskriminierung und Mobbing gezeigt, angesprochen und aufgelöst. Der anfängliche Fokus auf Äußerlichkeiten und Statussymbolen wechselt im Laufe des Stückes auf die inneren Werte", erklärt Mayer. Auf ihrer Reise durch das Andorische Königreich trifft Milra auch u.a. auf den Abenteurer Max, die flügellose Fee Cordelia, die schläfrige Meerjungfrau Odina und Yuna, den Stern, dem das Leuchten abhanden kam.

Mit "Einhörner gibt es wirklich" hat das temperamentvolle Kreativbündel Mayer ein Musical für die ganze Familie geschaffen, das zum Lachen, Singen und Träumen einlädt. Anschauen!