Steiermark

Steirer (40) hat brutalen Überfall frei erfunden 

Vor wenigen Tagen zeigte ein Steirer (40) einen Raub an. Nun stellte sich heraus: Das angebliche Verbrechen eines Duos war frei erfunden. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Polizei konnte den wahren Sachverhalt nun aufklären.
Die Polizei konnte den wahren Sachverhalt nun aufklären.
Klaus Pressberger / SEPA.Media / picturedesk.com

Seit dem 22. März ermittelte die Polizei in Gröbming (Bezirk Liezen) wegen eines Raubes. Ein 40-jähriger gab an, gegen 20.30 Uhr mit seinem Pkw auf der B320 in Richtung Ortsgebiet Gröbming unterwegs gewesen zu sein. Im Bereich einer Tankstelle sei dieser dann von zwei unbekannten Personen überfallen worden. 

"Opfer" lag Geständnis ab

Das Opfer gab an, mehrere Tausend Euro Bargeld mitgeführt zu haben, welche die unbekannten Täter entwendet haben sollen. Das Duo soll dem 40-Jährigen vor das Auto gesprungen sein und soll diesen dann aus dem Fahrzeug rausgezerrt haben. Dort sollen sie den Steirer dann geschlagen und das Bargeld geraubt haben. 

Trotz der detaillierten Angaben konnte der Mann keine genaue Täterbeschreibung oder Hinweise auf ein eventuelles Fluchtfahrzeug abgeben. Im Rahmen der Ermittlungen wurde auch klar, warum. Der 40-Jährige legte mittlerweile ein Geständnis ab, den Raubüberfall erfunden zu haben. Es erging eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft Leoben wegen Veruntreuung und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung. Ein Motiv für die Tat nannte die Polizei zunächst nicht. 

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